“Demokratie
braucht
politische Bildung”

"Zum Wählen zu jung? – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit"

AdB-Projekt "Zum Wählen zu jung? – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit“ gestartet
31.10. 2014

AdB-Projekt wird aus Mitteln des Innovationsfonds im BMFSFJ gefördert

 

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) startet das Projekt „Zum Wählen zu jung? Die Altersfrage – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit“. Es wird aus Mitteln des Innovationsfonds im Rahmen der „Eigenständigen Jugendpolitik“ gefördert. Das Projekt hat zum Ziel, das aktive und passive Wahlrecht als herausragende Bürgerrechte in der Demokratie im Rahmen intergenerativer Diskurse zu thematisieren und zu diskutieren, ob und mit welchem Wahlalter Generationengerechtigkeit bei einer sich demografisch stark wandelnden Gesellschaft hergestellt werden kann.

 

Folgende Einrichtungen im Verbund des AdB sind an dem Projekt beteiligt: Arbeitskreis Entwicklungspolitik in Vlotho, Europahaus Aurich, Haus Neuland in Bielefeld, Herbert-Wehner-Bildungswerk in Dresden und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße in Berlin.

 

Die beteiligten Einrichtungen werden Jugendliche und ältere Menschen in intergenerativen Bildungssettings zusammenbringen und mit ihnen verschiedene Fragen in sogenannten Town Hall Meetings bearbeiten. Die anzustrebende Struktur und Kultur während der Debatten wird als beispielgebend für eine konstruktive generationenübergreifende Ausei-nandersetzung mit dem Thema stehen. Die Town Hall Meetings bieten Raum zur öffentli-chen Präsentation der Seminarergebnisse und zur Diskussion mit Politik und Zivilgesell-schaft über die Projektbeteiligten hinaus.

 

Fragestellungen, die im Projektfokus stehen, sind u. a.: Welche Bedeutung besitzen das aktive und das passive Wahlrecht für die Demokratie? Wie kann ein Interessensausgleich zwischen den Generationen bei politischen Entscheidungen verwirklicht werden? Welche Relevanz besitzt das demokratisch verfasste Wahlrecht für die Integration von Migrantin-nen und Migranten? Wie können junge Menschen motiviert werden, das passive Wahlrecht wahrzunehmen und sich damit aktiv in die Gestaltung der Demokratie einzubringen? Kann eine eigenständige Jugendpolitik für die Sicherung der Interessen junger Menschen sorgen?

 

Informationen über den Fortgang des Projekts erhalten Sie auf dieser Seite.

 

Foto: © ZWEISAM / photocase.de