“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Abgeschlossene Projekte

Logo "Empowered by Democracy"
Logo "Anders statt artig"

Kooperationsprojekt "Empowered by Democracy"

 

Der AdB hat im Verbund mit vier weiteren Mitgliedern der Gemeinsamen Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI) im Bundesausschuss politische Bildung (bap e. V.) von März 2017 bis Dezember 2019 das Projekt "Empowered by Democracy" durchgeführt. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

 

"Empowered by Democracy" zielte darauf ab, mehr junge Menschen mit Fluchthintergrund als Zielgruppe in die Jugendbildungsmaßnahmen der Mitglieder des AdB einzubeziehen sowie noch stärker Jugendliche mit Migrationshintergrund in die Bildungsarbeit einzubinden. Darüber hinaus sollten junge Geflüchtete ermutigt und dazu befähigt werden, selbst Teamer*innen zu werden und sich in selbst gewählten Formaten der politischen Bildung mit Themen aus ihrem Lebensumfeld auseinanderzusetzen.

 

Weitere zentrale Bestandteile des Projekts waren der Austausch über erprobte Maßnahmen und Erfahrungen sowie die Weiterbildung von Multiplikator*innen und politischen Bildner*innen im Themenfeld. Diese Vernetzung und Weiterqualifizierung fand auf zwei Ebenen statt: sowohl zwischen den Mitgliedern des AdB als auch zwischen den am Projekt beteiligten fünf Trägern. Hier gab es unter anderem trägerübergreifende Vernetzungstreffen und Weiterbildungen für Jugendbildungsreferent*innen. Die Ergebnisse dieses zweistufigen Austausches wurden allen beteiligten Trägern zugänglich gemacht.

 

Projektwebsite: empowered-by-democracy.de

 

Projekt „anders statt artig – Kreative Ideen für interkulturelles Lernen"

 

In Kooperation mit der Landesjugend des Technischen Hilfswerks in Nordrhein-Westfalen e.V. (THW-Jugend NRW) führt der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. von Juli 2016 bis Juni 2019 das Modellprojekt "anders statt artig – Kreative Ideen für interkulturelles Lernen" durch. Von August 2018 bis Juni 2019 war die THW-Jugend Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt e.V. (THW-Jugend BEBBST) als zweiter Kooperationspartner mit dabei. Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe".

 

Ziel des gemeinsamen Projekts war es, die interkulturelle Kompetenz der THW-Jugend NRW zu erhöhen und einen verbandlichen Öffnungsprozess zu unterstützen, der die gesellschaftliche Ausdifferenzierung und Heterogenität in seinen Verbands- und Mitgliederstrukturen widerspiegelt. Auf der Grundlage einer ausführlichen Bedarfsanalyse wurden passgenaue, neue und niedrigschwellige Angebote, Methoden und Materialien entwickelt werden, die dazu beitragen, die Hemmnisse in den Köpfen der Menschen und in den Strukturen des Verbandes dauerhaft und nachhaltig abzubauen. Der besondere Ansatz dabei lag darin, dass den Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht einfach fertige Methoden zum Anwenden vorgelegt werden, sondern sie Teil der Entwicklung sind.

 

AdB-Projekt "Zum Wählen zu jung? Die Altersfrage – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit"

 

Das aktive und passive Wahlrecht sind herausragende Bürgerrechte in der Demokratie. Es ist jetzt bereits absehbar, dass sich das Verhältnis zwischen jüngeren und älteren Wählergruppen weiter zu Gunsten der älteren Wähler*innen verschieben wird. Werden durch diese Entwicklung auch zunehmend politische Entscheidungen zu Ungunsten der jüngeren Generation getroffen?

 

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stellt sich die Frage, ob und mit welchem Wahlalter Generationengerechtigkeit hergestellt werden kann. Das Projekt "Zum Wählen zu jung? Die Altersfrage – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit" hat diese Frage zum Thema gemacht und Jugendlichen die Gelegenheit gegeben, darüber mit Vertreter*innen der älteren Generation zu diskutieren. Das Projekt lief von August 2014 bis November 2015.

 

 

Projekt „K I K – Kompetenzen – Interessen – Kooperationen“

 

Eine berufliche Ausbildung und Arbeit gelten als zentrale Bereiche gesellschaftlicher Integration und Teilhabe. Sie sind elementare Grundlagen zur Entwicklung und Realisierung persönlicher Lebensperspektiven. Doch für einen großen Teil von Jugendlichen ist der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt mit Schwierigkeiten verbunden.

In diesem Projekt der politischen Jugendbildung, das vom 01.07.2012 bis 31.12.2013 durchgeführt wurde, erwarben Jugendliche Kompetenzen für die Bewältigung des Übergangs in die Arbeitswelt sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und der Gesellschaft. Das Projekt gabt ihnen den Raum, Vorstellungen für ihr künftiges Leben zu entwickeln und zu reflektieren, neue Beteiligungsformen in der Arbeitswelt zu erproben und Strategien zur Umsetzung eigener Ziele und Interessen zu entwerfen.
Das Projekt wurde von der GEMINI (Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung) durchgeführt und verantwortet. Die GEMINI ist ein Netzwerk bundesweit tätiger, eigenständiger Träger der politischen Jugendbildung.