“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Projekt „K I K – Kompetenzen – Interessen – Kooperationen“

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Worum ging es?

Eine berufliche Ausbildung und Arbeit gelten als zentrale Bereiche gesellschaftlicher Integration und Teilhabe. Sie sind elementare Grundlagen zur Entwicklung und Realisierung persönlicher Lebensperspektiven. Doch für einen großen Teil von Jugendlichen ist der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt mit Schwierigkeiten verbunden.
In diesem Projekt der politischen Jugendbildung, das vom 01.07.2012 bis 31.12.2013 durchgeführt wurde, erwarben Jugendliche Kompetenzen für die Bewältigung des Übergangs in die Arbeitswelt sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und der Gesellschaft. Das Projekt gabt ihnen den Raum, Vorstellungen für ihr künftiges Leben zu entwickeln und zu reflektieren, neue Beteiligungsformen in der Arbeitswelt zu erproben und Strategien zur Umsetzung eigener Ziele und Interessen zu entwerfen.
Das Projekt wurde von der GEMINI (Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung) durchgeführt und verantwortet. Die GEMINI ist ein Netzwerk bundesweit tätiger, eigenständiger Träger der politischen Jugendbildung.

Wer wurde angesprochen?

Mit den Angeboten des Projekts an den verschiedenen Standorten wurden Jugendliche angesprochen, die sich gerade in unterschiedlichen Phasen des Übergangs vom allgemeinbildenden in das berufsbildende System und in die Arbeitswelt befanden. Die Vorhaben wurden in Zusammenarbeit mit Schulen, Einrichtungen des Übergangssystems, Betrieben, Ausbildungsstätten, Praktikumsbetrieben und weiteren Bildungseinrichtungen durchgeführt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen folgende Themen:

  • Lebensplanung und Lebensentwürfe von Jugendlichen
  • Zugangschancen und Chancengerechtigkeit
  • Formen der Beteiligung und Teilhabe
  • Konzepte der Interessenvertretung
  • Vermittlung von Medienkompetenz
  • Veränderungen und Perspektiven der Arbeitswelt
  • Stellenwert von Erwerbsarbeit in der Gesellschaft

Wie wurde das umgesetzt?

Bildungsangebote
Zwölf Einrichtungen der politischen Jugendbildung entwickelten und erprobten unterschiedliche Bildungsangebote für Jugendliche. Das konnten Seminare, Workshops, Exkursionen, längerfristige Vorhaben, Simulations- oder Planspiele, medienpädagogische Aktivitäten oder mentorengestützte Arrangements sein. Die Vorhaben waren im sozialen Nahraum der Jugendlichen angesiedelt und wurden gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt.

Vernetzung der Akteure
Die am Projekt beteiligten Akteure aus den verschiedenen Bildungseinrichtungen bildeten ein bundesweites Netzwerk zur kollegialen Beratung und wechselseitigem Austausch über die Erfahrungen in der Praxis. Darüber hinaus hatte dieses Netzwerk zum Ziel, die Ansätze einer arbeitsweltbezogenen Jugendbildung im Bereich der politischen Jugendbildung zu stärken und auszubauen.

Kooperationspartner
Die Durchführung der Vorhaben wurde von zahlreichen Kooperationspartnern auf der lokalen Ebene unterstützt: Schulen, Betriebe, Gewerkschaften, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammer, Behörden, Initiativen und Vereine.

Förderer: 
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend