
Im Mittelpunkt der internationalen politischen Bildung steht die Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Ländern. Diese Begegnungen ermöglichen den sprichwörtlichen „Blick über den Tellerrand“, bringen andere Kulturen, Lebens- und Sichtweisen sowie Gesellschaftsordnungen näher und lassen internationale Zusammenhänge erkennen und erfahren.
Der AdB sieht seine Aufgabe in der fachlichen und politischen Vernetzung, er organisiert bilaterale Programme für die Fortbildung pädagogischer Fachkräfte, veranstaltet internationale Seminare und unterstützt die Demokratieentwicklung und den Aufbau von Strukturen demokratischer Jugend- und Erwachsenenbildung in anderen Ländern.
Internationale Projekte
Der AdB bearbeitet in Kooperation mit zahlreichen Partnern in Europa Projekte zur Stärkung und Weiterentwicklung politischer Bildung: Weiterlesen
AdB-Fachprogramme
Zur Ermöglichung neuer Projektpartnerschaften, für die fachliche und politische Vernetzung, die Qualifizierung von Multiplikator/-innen sowie zum Aufbau demokratischer Strukturen in den Partnerländern führt der AdB auch eigene internationale Fachprogramme durch:
Griechenland "GR.A.C.E. – Greek German matchmaking for Active Citizenship Education in Youth Work". Weiterlesen
Internationale Zentralstellenarbeit
Der AdB berät, betreut und begleitet als Zentralstelle bilaterale Jugend- und Fachkräfteaustauschmaßnahmen seiner Mitgliedseinrichtungen. Weiterlesen
Internationale Netzwerke
Der AdB ist geschäftsführendes Mitglied des europäischen Netzwerks DARE (Democracy and Human Rights Education in Europe). Über DARE wirkt er für die Anliegen außerschulischer politischer und Menschenrechtsbildung in verschiedenen transnationalen Fachgremien auf Ebene des Europarats, der EU und der EU-Grundrechteagentur mit. Weiterlesen
Kommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit
Die Kommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit im AdB bietet Fachkräften aus der internationalen politischen Bildungsarbeit aus AdB-Mitgliedseinrichtungen ein Forum für fachlichen Austausch, Fortbildung und gemeinsame Projekte. Die Kommission bündelt die Expertise weltweiter Zusammenarbeit mit Bildungsorganisationen in über 80 Ländern.
Launch der DIGIT-AL Toolbox
Einführung in ausgewählte Aspekte der Digitalisierung
Die neue Website des Projekts "DIGIT-AL – Digital Transformation and Adult Learning for Active Citizenship" ist online und präsentiert die Reader "Smart City – Smart Teaching", die einfache Einführungen in ausgewählte Aspekte der Digitalisierung für Bildner*innen und Lehrende in verschiedenen Bereichen der formalen und non-formalen Bildung liefern. Die Teile des Readers sind unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht.
Digital oder analog?
AdB-Kommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit tagt hybrid
Vom 17. bis 18. September 2020 tagte die AdB-Fachkommission Europäische und Internationale Bildungsarbeit bei der Stiftung wannseeFORUM in Berlin. Die Mitglieder der Kommission hatten sich im Vorfeld für eine hybride Tagungsvariante entschieden, da sich bereits im Frühsommer abzeichnete, dass die Covid-19-Pandemie Auswirkungen auf die Teilnahmemöglichkeiten der Mitglieder hat. Angesichts der Herausforderungen, vor denen internationale Begegnungsarbeit im Covid 19-Kontext steht, war das hybride Konzept, nach Online-Tagungen und physischen Treffen der Mitglieder eine weitere Alternative, die sich auch in der internationalen Begegnungsarbeit als gangbare Variante abzeichnet. Dazu braucht es aber Erfahrungen, die die Mitglieder der Kommission eben mit der hybriden Variante der Sitzung selbst konkret sammeln konnten.
Die Deutsche Ratspräsidentschaft im Blick
Der AdB fordert eine starke europäische Jugendpolitik
Am 1. Juli 2020 hat Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Deutschland hat diese Zeit und die damit verbundenen Arbeitsschwerpunkte unter das Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ gestellt. Die Vorbereitungen laufen seit langem – ohne dass jemand ahnen konnte, dass eine Pandemie das Denken und Handeln der Menschen, der Regierungen und der Europäischen Union dermaßen stark beeinflussen würde, wie es jetzt zwangsläufig der Fall ist.