Bei dieser Folge-Veranstaltung zum BarCamp Politische Bildung 2020 treffen sich Multiplikator*innen der politischen Bildung online, um den wichtigen Diskurs über Themen wie politische Beteiligung, Inklusion, Diversität und digitales Lernen fortzusetzen und politische Bildung in Zeiten von Kontakteinschränkungen aufrecht zu erhalten. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Multiplikator*innen der politischen Bildung, hauptamtliche, ehrenamtliche oder freiberufliche politische Bildner*innen und Jugendgruppenleiter*innen sowie in angrenzenden Bereichen tätige Akteur*innen.
Beim BarCamp Politische Bildung im Mai 2020 zeigte sich, dass das Interesse der politischen Bildner*innen enorm groß ist, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Insbesondere zu den Themen Inklusion und Diversität wurden beim #bcpb 2020 viele Themen angerissen, zu denen weiterer Vertiefungsbedarf besteht.
Die Workshops und Sessions dieser Veranstaltung sollen die Gelegenheit bieten, um über Themen für die Bildungsarbeit nach der Corona-Pandemie zu diskutieren und konkret daran zu arbeiten, wie politische Online-Bildung inklusiver gestaltet werden kann.
Zwei Tage – zwei Formate: Der erste Tag ist als Online-Workshop gestaltet und für einführende Inputs und Workshops reserviert: Es gibt Zeit zur Materialerschließung sowie Coaching beim Erstellen eigener Online-Barcamp-Sessions. Der zweite Tag der Veranstaltung ist als offenes Online-Barcamp geplant: Es werden sowohl im Voraus geplante Vorträge und Workshops von Referent*innen geboten, als auch spontan Beiträge und Diskussionsrunden zu Fragestellungen entwickelt. Hier können die am ersten Tag konzipierten Sessions in die Tat umgesetzt werden.
Geplante Themen für die Workshops am 30. Juni 2020:
- Diversitätssensible Gestaltung von Online-Veranstaltungen: Andrea-Vicky Amankwaa-Birago (angefragt)
- Rassismus-kritische Kulturarbeit: Roberto Alexis Rodríguez Suárez (zugesagt)
- Barriere-reflexive Gestaltung von Online-Veranstaltungen: Sozialhelden (angefragt)
Ablauf des Barcamps am 1. Juli 2020:
Mehrere sogenannte Sessions stehen zeitlich parallel zur Auswahl – die Teilnehmer*innen nehmen je nach Interessenlage daran teil und/oder gestalten zusätzliche Themenblöcke mit. Zentral ist hierbei eine nicht hierarchisch gegliederte Arbeitsweise. Angestrebt wird, dass jede und jeder aktiv teilnimmt und nicht bloß zuhört. Zur Dokumentation der unterschiedlichen Themen wird im weitesten Sinne mit sogenannten „neuen Medien“ gearbeitet. Dazu zählen die Plattform bcpb.de, Twitter, kollaborative Werkzeuge wie Etherpads oder Mindmaps. Techniken zum Umgang mit diesen Medien können während des Barcamps gelernt werden.
Bei geeigneten Themen und Präsentationsformen erwägen die Veranstalter, Videomitschnitte zu machen, um auch über den Teilnehmendenkreis hinaus weitere Multiplikator*innen zu erreichen.
Neben den Sessions in Videokonferenzen gibt es einen Sprach- und Textchat-Kanal auf Discord für die Kommunikation der Teilnehmenden untereinander bzw. mit dem Organisationsteam.