Der 9. November ist ein Tag des Erinnerns an sehr unterschiedliche historische Ereignisse, die Deutschland dauerhaft geprägt haben. Angesichts der bestürzenden Ereignisse im Nahen Osten und des wachsenden Antisemitismus steht insbesondere der 85. Jahrestag der Novemberpogrome im Fokus des Erinnerns.

Solche Gedenktage sind wichtig, um die Abgründe nicht zu vergessen, die faschistisches Denken und Handeln schaffen können.

In Anbetracht dieser historischen Verantwortung ist es umso wichtiger, dass Politik und Zivilgesellschaft entschieden gegen den wachsenden Antisemitismus vorgehen. Politische Bildung beruht auf Demokratie und Menschenrechten. Sie wendet sich gegen jede Form Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Mit Sorge beobachten wir daher, dass sich neben dem Antisemitismus auch ein wachsender Rassismus insbesondere gegen Musliminnen und Muslime richtet. Die Ausgrenzung und Herabsetzung von Menschen kann niemals die Antwort auf Konflikte und Krisen sein.

Politische Bildung bietet Räume und Gelegenheiten, organisiert Fortbildungen und Workshops, informiert und schafft Angebote für den Austausch und das Gespräch. Das ist heute wichtiger denn je!

Eine kleine Auswahl solcher Angebote finden Sie hier:

• Digitale Bildungsangebote für den pädagogischen Kontext der Bildungsstätte Anne Frank
• Online-Workshop: Sichtbar Handeln gegen Antisemitismus – Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit von ConAct und AdB
• DenkTag gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit der Konrad-Adenauer-Stiftung
• Fachtagung Antirassismus und Vielfaltsdiskurse im muslimischen Kontext von teilseiend e. V.
• Angebote zum pädagogischen Umgang mit dem Angriff auf Israel in Jugend- und Bildungsarbeit von ConAct
• Digitales Lernort Stadion-Barcamp 2023