“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Sie sind hier:

Alle zusammen für das Klima!

Foto: Stefanie Meyer
3.09. 2019

Der AdB sieht die politische Bildung in der Verantwortung

Seit fast einem Jahr streiken junge Menschen jeden Freitag weltweit – für „ihre“ Zukunft – wie es gemeinhin heißt. Doch dieser Gedanke greift zu kurz: Es ist die Zukunft aller, für die sie sich einsetzen und für die sie Bußgelder und Versetzungsgefährdungen riskieren und in Kauf nehmen. Denn wer denkt, der Klimawandel werde ihn oder sie nicht mehr betreffen, sitzt einem Irrtum auf: Der Klimawandel geschieht bereits und es bleibt nur ein kleines Zeitfenster, um zu handeln und Weiteres und Schlimmeres abzuwenden.

 

Das auch in Deutschland einsetzende Waldsterben aufgrund langanhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen, die brennenden Wälder in der Arktis und in Brasilien, die schmelzenden Gletscher und auftauenden Permafrostböden, die stinkenden Algenteppiche vor den einst paradiesischen Sandstränden der Karibik – all dies sind Anzeichen, dass die jetzige Lebensweise die Lebensgrundlage aller zunehmend zerstört. Dringend benötigt werden ein globales Umdenken, globale Maßnahmen und Gesetze.

 

Der AdB unterstützt daher den Aufruf von Fridays for Future, am 20. September 2019 – wenn in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York die UN-Weltklimakonferenz im Dezember in Santiago de Chile vorbereitet wird –weltweit die Regierungsvertreter*innen an ihre Verantwortung und die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens zu gemahnen.

 

Und der AdB fordert alle Träger und Einrichtungen politischer Bildung auf, die Themen Klimawandel und Klimaschutz in ihren Angeboten, Seminaren und Projekten aufzugreifen. Denn die Frage, wie wir unser Zusammenleben heute gestalten, um auch für zukünftige Generationen eine lebenswerten Umwelt zu erhalten, ist eine Kernfrage politischer Bildung.