Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung
Die verbandseigene Zeitschrift Außerschulische Bildung beteiligt sich mit ihren Beiträgen an der fachlichen Diskussion über die Entwicklung der Praxis politischer Jugend- und Erwachsenenbildung. Schwerpunkte sind didaktisch-methodische Fragen und bildungspolitische Aspekte sowie Inhalte dieses Bildungsbereichs. Regelmäßig wird über Aktivitäten des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten informiert.
Jede Ausgabe widmet sich einem besonderen Schwerpunktthema und enthält dazu Beiträge von Autorinnen und Autoren aus Politik, Wissenschaft und Praxis politischer Bildung. Darüber hinaus informiert jedes Heft über aktuelle bildungs- und jugendpolitische Entwicklungen.
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Aktuelle Ausgaben

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2020
Was wird aus den Parteien und der Parteiendemokratie?
Politik und politische Bildung stehen in enger Wechselwirkung zueinander: Themen, die Politik bewegen, sind auch für die Bildungsarbeit relevant. Dazu gehört ganz aktuell und dringlich die Frage „Was wird aus den Parteien und der Parteiendemokratie?“, deren Beantwortung sich diese Ausgabe der Fachzeitschrift widmet. In dieser Ausgabe werden Entwicklungen und Konfliktlinien analysiert und es werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie pluralistische Gesellschaften erfolgreich funktionieren können. Dabei stellt sich die Einbindung gerader junger Menschen als ein Erfolgskriterium heraus. Deutlich wird, dass Deutschland zwar über ein vergleichsweise stabiles System von Parteien verfügt, dieses aber einem ständigen Wandlungsprozess unterliegt. Dieser Prozess muss gestaltet werden, von Politiker*innen ebenso wie von den Wähler*innen. Dafür braucht es die Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit und zum Kompromiss – Kompetenzen also, die in der politischen Bildung vermittelt werden.
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Aus dem Inhalt:
- Regierungszufriedenheit und Protestdemos. Parteiendemokratie und demokratische Stabilität nicht nur in Zeiten von Corona
- Corona-Politik der Parteien. Die deutsche Parteiendemokratie in Bewegung
- Kommunal wählen gehen?! Die Wirkung von Interventionen politischer Bildung auf die Kenntnisse, Einstellungen und Motivationen von Erstwähler*innen zu Kommunalwahlen
- Mehr politische Bildung und aktive Verantwortung der Bürger*innen in der repräsentativen Demokratie. Warum für eine zukunftsfähige Transformation politische Verantwortung und Einmischung gelernt werden müssen
- Beschimpft, beleidigt, angegriffen. Gewalt gegen Politiker*innen als Bedrohung für die Demokratie
- sowie Statements von Politiker*innen

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2020
Die Klimakrise und die gesellschaftlichen Folgen
In den Beiträgen dieser Ausgabe werden Gründe und Ausmaße der Klimakrise in den Blick genommen und damit verbundene strukturelle Ungerechtigkeiten thematisiert. Zudem wird die Frage gestellt, welche Akteur*innen Verantwortung für die Bekämpfung der Klimakatastrophe tragen. Durch eine Analyse jugendlicher Protestbewegungen wird deutlich, wie wichtig es ist, den Ausschluss der nachwachsenden Generation aus der politischen Willensbildung zu überwinden. Hier hat die politische Bildung eine wichtige Aufgabe. Sie muss die Themen Zukunftsfähigkeit und Generationengerechtigkeit noch viel stärker auf die Tagesordnung setzen und selbst Verantwortung übernehmen. In welcher Weise Bildungsstätten einen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten können, ist demnach auch Thema in dieser Ausgabe.
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Aus dem Inhalt:
- "Mit Verzicht allein ist das Klima nicht zu retten". Klimawandel und Klimakrise – Gründe, Ausmaß, Abhilfen
- Verantwortung übernehmen für die Klimakrise. Warum der Klimawandel uns vor große Herausforderungen stellt und wie wir unsere Verantwortung verstehen können
- Die globalen Jugendbewegung(en) für das Klima. Was hat das mit politischer Jugendbildung zu tun?
- Transformatives Lernen und Emotionen. Ihre Bedeutung für die außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Politische Bildung klimaneutral. Was Bildungsstätten in der Klimakrise tun können

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 2-2020
Europäische Perspektiven
Welche Perspektiven hat das europäische Projekt und welchen Erzählungen wollen wir folgen? Welche Wege führen zu einer Erneuerung Europas? Welche Rolle spielt dabei die politische Bildung, die internationale Jugendarbeit und eine aktive, europäische Bürgerschaft? Ausgehend von einer Analyse der gegenwärtigen Situation, werden in Ausgabe 2/2020 der Zeitschrift Perspektiven einer politischen Bildung für Europa vorgestellt. Zudem werden die Chancen, die eine Europäische Ratspräsidentschaft für die Ausgestaltung der Jugendpolitik hat, beschrieben.
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Aus dem Inhalt:
- Europäische Perspektiven. Analysen und Zukunftsszenarien
- Europapolitisch denken und handeln. Die Europäische Union zwischen Effektivität, Partizipation und Legitimation
- Ungleichheit in Europa. Was die Menschen erwarten und was jetzt getan werden muss
- Europa er-fahren. Wie EU-Programme die Jugend und Jugendarbeit stärken
- What’s politics got to do with it? European youth work programmes and the development of critical youth citizenship
- Europapolitische Bildung in der Schule. Oder: warum die nonformale politische Bildung gerade hier eine wichtige Aufgabe hat!

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 1-2020
Solidarität – Gelebte Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Diese Ausgabe greift ein hochaktuelles Thema auf, das die Menschen angesichts der aktuellen Herausforderungen in besonderer Weise bewegt: Solidarität mit den Mitmenschen bekommt für den Einzelnen eine neue Bedeutung. Sie wird von Politiker*innen angemahnt und von den Menschen auf neue Weise gelebt. Es geht um die Solidarität zwischen den Generationen und mit denen, die in besonderer Weise gefährdet sind. Es wird der Versuch unternommen, diesen großen Begriff näher zu beleuchten und seine Kraft und Gestaltungsfähigkeit für die politische Bildung nutzbar zu machen. Die vielfältigen Möglichkeiten, das Thema Solidarität in der politischen Bildung aufzugreifen, reichen von Fragen des Zusammenlebens und der gegenseitigen Rücksichtnahme über die Auseinandersetzung mit inkludierenden und exkludierenden Strukturen bis hin zu Fragen des solidarischen Handelns angesichts der Klimakatastrophe und des Erhalts der Lebensqualität heute und zukünftig lebender Menschen.
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Aus dem Inhalt:
- Was heißt und wie begründet man Solidarität? Plädoyer für den sparsamen Umgang mit einem (zu) häufig verwendeten Begriff
- Zerrissene Gesellschaft, gefährdeter Zusammenhalt? Solidarität in der ökonomischökologischen Zangenkrise
- "... auf echte Gerechtigkeit wagen wir nicht zu hoffen, aber wir wollen aufrichtige Solidarität" - Klimawandel und globale Solidarität
- Commoning als strukturelle Solidarität - Neue Formen von Solidarität und Solidarisierung
- Solidarität und politische Bildung - Terminologische Annäherung, Verortung und Fragen an die politische Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2019
Die neue Welt(un)ordnung
Diese Ausgabe widmet sich mit dem Schwerpunkt "Neue Welt(un)ordnung" einem hoch aktuellen Thema, das in seiner Komplexität auch die politische Bildung herausfordert. Wie kann politische Bildung in Zeiten von Unordnung und Ungewissheit Orientierung geben? Aufgabe politischer Bildung ist es, globale Entwicklungen und die Welt(un)ordnung zum Thema zu machen, unterschiedliche Perspektiven zur Diskussion zu stellen, die Komplexität greifbar und Zusammenhänge sichtbar zu machen.
Aus dem Inhalt:
- Die internationale Ordnung als politische Ordnung. Was soll und kann sie leisten?
- Die Europäische Union vor der Bewährungsprobe. Kann sich die EU in der aktuellen Weltunordnung behaupten?
- Weltmacht auf Abwegen: Die „America First“-Politik der Trump-Administration. Das Schicksal der liberalen Weltordnung
- Russland in der neuen Weltunordnung. Großmachtpolitik ohne strategisch durchdachte Antwort
- China als eine neue Großmacht. Aufstieg und Dilemma
- Die Rolle Afrikas in der globalen Weltordnung. Aushandlungen zwischen afrikanischen Ordnungsentwürfen und externen Globalisierungsprojekten
- Unübersichtlich und komplex. Welt(un)ordnung im Blick politischer Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2019
Politische Bildung - Verständnisse und Aufbrüche
(Printversion leider vergriffen)
In dieser Ausgabe wird die politische Bildung selbst in den Fokus gerückt und in kritischer Reflexion eine Positionsbestimmung vorgenommen: Wo steht die politische Bildung? Wie verortet sie sich in der aktuellen fachlichen und politischen Diskussion? Wie politisch ist sie? Wie politisch darf sie sein? Um die Gesellschaft demokratisch und weltoffen zu gestalten, braucht es aktive Bürger*innen, eine lebendige Partizipationskultur und einen offenen, wertschätzenden Dialog aller Beteiligten. Welche Rolle die politische Bildung dabei spielt, ist das Thema dieser Ausgabe.
Aus dem Inhalt:
- Politische Bildung und die Seismographen gesellschaftlicher Probleme. Orientierungspunkte für die Ausbildung eines politischen Problembewusstseins
- Was ist politische Bildung? Eine begriffliche Annäherung über verschiedene Zugänge
- Politische Bildung in der Demokratie ist demokratische Bildung. Eine Selbstvergewisserung
- Wie politisch muss und darf politische Bildung sein? Ein Beitrag zur "Frankfurter Erklärung. Für eine kritischemanzipatorische politische Bildung"
- Mut zur Unausgewogenheit. Überlegungen zum Umgang mit rechtspopulistischen Interventionen in die politische Bildung
- 60 Jahre AdB – 60 Jahre Mitgestaltung der Demokratie Aufbruch im 21. Jahrhundert

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 2-2019
Emotionen und politische Bildung
Die Beiträge dieser Ausgabe reflektieren die Bedeutung von Emotionen in Politik, Demokratie und Gesellschaft aus politikwissenschaftlicher Perspektive, nehmen kommunikationswissenschaftliche und psychologische Aspekte in den Blick und zeigen, in welcher Weise Emotionen Gegenstand, Impulsgeber und Gestaltungselement politischer Bildung sind. Politische Bildung will motivieren, neugierig machen, anregen und Interesse wecken. Sie will das selbsttätige Handeln fördern. All diese Anliegen haben mit Emotionen zu tun, daher muss sich auch politische Bildung mit ihnen auseinandersetzen. In allen Beiträgen wird deshalb diskutiert, wie die politische Bildung dazu beitragen kann, den Umgang mit Emotionen in politischen Kontexten zu fördern und Kommunikationsbarrieren abzubauen. Es geht darum, Räume für das Thema "Emotionen" zu eröffnen und die Reflexion über die eigenen Emotionen und die der anderen zu fördern.
Aus dem Inhalt:
- Benötigen wir eine demokratische Emotionspolitik? Zur problematischen Stellung von Gefühlen in Politik und Gesellschaft
- Das Fürchten lehren! Angst, authentischer Ärger und moralisierende Emotionszuschreibungen in Politik und Populismus
- Politik mit der Wut. Wie der Rechtspopulismus mit Emotionen die Demokratie bedroht
- Furcht, Zorn und Mitgefühl. Emotionen als Impulsgeber und Gegenstand der politischen Bildung
- "Weinen (allein) bildet nicht". Gedenkstättenarbeit im Spannungsfeld zwischen Emotionalität und Sachlichkeit
- Frieden Fühlen?! Wie Emotionen in der Friedensbildung globalpolitische Bedeutung haben

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 1-2019
Veränderung des öffentlichen Raums
Die Gestaltung öffentlicher Räume hat einen großen Einfluss auf deren Nutzung, denn sie kann integrierend, aber auch ausschließend ausfallen. Durch die Verlagerung von Begegnungsräumen in digitale Welten erhöhen sich die Herausforderungen, die an eine gemeinsame und verantwortliche Gestaltung dieser analogen und virtuellen Räume gestellt werden.
In dieser Ausgabe der Fachzeitschrift wird vor diesem Hintergrund und mithilfe stadtsoziologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektiven gefragt, welche Aufgaben sich daraus für die politische Bildung ergeben. Was können politische Bildner*innen dazu beitragen, dass der öffentliche Raum als Ort der Pluralität und Freiheit, als Ort des gemeinsamen Sprechens und Handelns verteidigt wird? Politische Bildung stellt selbst Räume bereit, in denen Menschen gestärkt und unterstützt werden, ihre Interessen zu formulieren und zu vertreten. Auch hier wird gefragt, wie diese Bildungsorte gestaltet sein müssen, damit sie allen Interessierten die Möglichkeit zur Entfaltung geben.
Es geht bei allem um nichts weniger als die Frage, wie wir miteinander leben wollen und wie wir ein gelingendes, friedliches Zusammenleben verwirklichen können.
Aus dem Inhalt:
- Die Veränderung der öffentlichen Räume. Eine urbanistische Analyse
- Öffentlichkeit 4.0. Ein Drama in vier Akten
- Politische Bildung und öffentlicher Raum. Eine theoretische Bestimmung von Politik und politischer Bildung
- Partizipative Räume für Junge Menschen vor Ort. Beteiligung ist ein Erfolgsfaktor eines demokratischen Gemeinwesens
- "… schiebt Menschen weiter, rüttelt sie auf." Bildungsorte und ihre Gestaltung der politischen Bildung

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 4-2018
100 Jahre Frauenwahlrecht
In den Beiträgen dieser Ausgabe geht es um einen historischen Rückblick zum Thema, um den Einfluss der internationalen Frauenbewegung auf die Entwicklungen in Deutschland und um die Frage, wie der Stand gleichberechtigter Teilhabe heute zu beurteilen ist. Deutlich wird: Trotz aller demokratischen Errungenschaften bleibt die Gestaltung eines umfassenden Wahlrechts aller für Deutschland als Einwanderungsland eine dringliche Zukunftsfrage. Das Thema dieser Ausgabe ist damit ein hoch aktuelles Thema politischer Bildung heute.
Aus dem Inhalt:
- Vom Männerstaat zur Geschlechterdemokratie? Hundert Jahre Frauenwahlrecht 1918–2018
- Feminismus 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts. Gefährdungen und Potenziale
- Demokratie braucht Feminismus Die Hälfte der Macht den Frauen!
- Frauen in politischer Verantwortung. Der Einfluss der Frauen in der Politik seit 1918
- 100 Jahre Frauenwahlrecht. Welchen Auftrag hat die politische Bildung?
- Kämpferinnen für Frauenrechte gestern und heute. Antia Augspurg und Zaina Erhaim im Portrait

Zeitschrift Außerschulische Bildung Ausgabe 3-2018
(Un-)Sicherheiten und (Un-)Gewissheiten
In dieser Ausgabe nehmen die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis politischer Bildung das Thema "(Un-)Sicherheiten und (Un-)Gewissheiten" aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. In den Beiträgen geht es um demokratische Sicherheitspolitik und das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit in der Demokratie. Es geht um eine psychologische Perspektive auf das Thema, um den Umgang mit der wachsenden Unsicherheit in internationalen Beziehungen und mögliche Reaktionen darauf. Im Zentrum steht die Frage, wie und mit welchen Konzepten politische Bildung in unsicheren Zeiten gelingen kann und was politische Bildung in diesem Kontext leisten muss.
Aus dem Inhalt:
- Sicherheit und Demokratie. Zu Innerer Sicherheit und demokratischer Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland
- Auf europäische und transatlantische Lösungen setzen. Deutschlands Umgang mit wachsender Unsicherheit in den internationalen Beziehungen
- Risikowahrnehmung, Risiko verhalten und Risikokommunikation. Eine psychologische Perspektive auf den Umgang mit Risiken
- Unsichere Sicherheiten. Politische Bildung und die Frage gesellschaftspolitischer Eigenverantwortung
- Orientierung in Zeiten der Unsicherheit? Herausforderungen für die politische Bildung