Aktuelle Meldungen

AdB-Schwerpunkte 2025 – Für eine starke und zukunftsfähige politische Bildung

Der AdB hat für das Jahr 2025 zentrale Themenschwerpunkte definiert, die auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen reagieren und die politische Bildung stärken sollen. Mit einem Fokus auf Rechtsextremismus, Inklusion, Qualifizierung, Digitalisierung und Strukturstärkung setzt der Verband klare Akzente für die Zukunft der politischen Bildungsarbeit.

Politische Bildung in Zeiten rechtsextremer Bedrohung. AdB-Mitgliederversammlung beschließt Stellungnahme zum Jahresthema 2025–2026

Rechtsextremismus ist eine der größten Bedrohungen für die Demokratie. Die Zunahme rechtsextremer Einstellungen, Gewalt und Ideologien gefährdet nicht nur die Grundwerte einer offenen Gesellschaft, sondern auch die Arbeit der politischen Bildung selbst. Bildungseinrichtungen sehen sich immer häufiger mit Anfeindungen, Bedrohungen und Angriffen konfrontiert, während gleichzeitig der Bedarf an politischer Bildung, die Demokratie und Menschenrechte stärkt, wächst.

AdB-Mitglieder im Austausch mit vier Landtagsabgeordneten zur Weiterbildung in NRW

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) hat eine starke Mitgliederstruktur in NRW. Seit diesem Jahr treffen sich die AdB-NRW-Mitglieder regelmäßig online zu einem Austausch, um die anstehenden Herausforderungen der Träger und Einrichtungen zu besprechen und Fragen gemeinsam zu klären. Aktuell steht das Weiterbildungsgesetz NRW im Mittelpunkt der Gespräche. Der vorgelegte Haushaltsentwurf sieht eine Kürzung der hart erkämpften Dynamisierung vor. Da der finanzielle Druck der Träger aufgrund der stark gestiegenen Kosten schon jetzt groß ist, würde diese Kürzung nach Einschätzung der Träger deutliche Einschnitte im Bildungsangebot nach sich ziehen.

Standortbestimmung: Gemeinnütziges Jugendreisen. Der AdB engagiert sich zusammen mit weiteren Verbänden für die Stärkung der Kinder- und Jugendreisen

Gemeinnützige Kinder-und Jugendreisen bieten ein breites Spektrum an Aktivitäten, die darauf abzielen, junge Menschen zu fördern und ihnen positive Erfahrungen zu ermöglichen. Die Ausrichtung und Trägerschaft dieser Reisen ist äußerst vielfältig. Jugendverbände und -ringe, Jugendbildungsstätten, Jugendherbergen, Sportvereine und -verbände, kulturelle sowie konfessionelle Vereine und Verbände organisieren Reiseangebote und Bildungsmaßnahmen im In-und Ausland.

Unterwegs um zuzuhören. Bundesjugendministerin besucht die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

Auf ihrer Sommertour hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Lisa Paus einen Stopp in Weimar eingelegt. Sie besucht dort eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Trägern der Demokratiestärkung aus ganz Thüringen. Der Einladung der Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) waren über 100 Besucher*innen gefolgt. Es war allen ein großes Anliegen, sich mit der Ministerin über die Situation der Demokratie in Thüringen auszutauschen aber auch und insbesondere über die Arbeit der Menschen zu sprechen, die sich gegen die in Thüringen als „gesichert rechtsextrem“ eingestufte AfD und ihre Positionen engagieren.

Offener Brief der initiativeKJP

Die initiativeKJP wendet sich in einem offenen Brief an den Bundeskanzler, den Vizekanzler und den Finanzminister. Die Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe betonen die Bedeutung der Förderung junger Menschen für die Demokratie und warnen vor den möglichen langfristigen gesellschaftlichen Kosten einer Sparpolitik.

Zeit für neue Bündnisse. AdB schließt sich Bündnissen für die Stärkung der Zivilgesellschaft und der Demokratie an

Die gesellschaftliche und politische Landschaft verändert sich rasant, wie zuletzt die Wahlen zum Europäischen Parlament gezeigt haben. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien gewinnen an Zulauf und die offene, plurale, demokratische Gesellschaft gerät unter Druck. Vor diesem Hintergrund ist es schwer nachzuvollziehen, dass beim Bundeshaushalt 2025 erheblichen Kürzungen drohen, die auch Maßnahmen der Demokratieförderung und der politischen Bildung treffen würden. Sollten diese Kürzungen tatsächlich realisiert werden, würden ausgerechnet die Strukturen geschwächt, die sich gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte einsetzen.

Landeszentrale für politische Bildung in NRW muss erhalten bleiben!

Auch wenn im Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen in NRW von 2022 noch das Vorhaben formuliert ist, die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen strukturell und inhaltlich zu stärken, wurde nun von eben diesen Koalitionären eine Auslagerung zahlreicher Aufgabenbereiche aus der Landeszentrale für politische Bildung NRW beschlossen.

Ihre Ansprechperson

Ina Bielenberg
Ina Bielenberg

Ina Bielenberg

Geschäftsführerin

Telefon: +49 30 40040118

E-Mail: bielenberg [at] adb.de (bielenberg[at]adb[dot]de)