Rechtsextremismus ist eine der größten Bedrohungen für die Demokratie. Die Zunahme rechtsextremer Einstellungen, Gewalt und Ideologien gefährdet nicht nur die Grundwerte einer offenen Gesellschaft, sondern auch die Arbeit der politischen Bildung selbst. Bildungseinrichtungen sehen sich immer häufiger mit Anfeindungen, Bedrohungen und Angriffen konfrontiert, während gleichzeitig der Bedarf an politischer Bildung, die Demokratie und Menschenrechte stärkt, wächst.
Die aktuelle Ausgabe 4/2024 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ widmet sich den Ergebnissen der Europawahl und deren Auswirkungen auf die europäische Innen- und Außenpolitik. Die Beiträge bieten Wahlanalysen und diskutieren mögliche Szenarien und Zukunftsaufgaben der Europäischen Union. Die Autor*innen setzen sich mit den beunruhigenden politischen Tendenzen auseinander, die die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie in der Europäischen Union besonders gefährden und entwickeln Ideen, wie eine gemeinsame europäische Politik in Krisenzeiten gelingen kann.
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB), Fachverband der politischen Bildung, geht neue Wege, um junge Menschen mit politischer Bildung für die Demokratie zu begeistern. Seit diesem Jahr besteht eine Kooperation zwischen dem AdB und der Siemens Ausbildung. Im Rahmen des Konzepts „Xplore“ werden unter dem Motto „Technik, Teamwork, Toleranz“ demokratische Werte und gesellschaftliches Engagement gefördert. Ein zentrales Element ist eine Offsite-Veranstaltung von bis zu drei Tagen für Auszubildende und Dual Studierende, die einen „Demokratietag“ beinhaltet. Dabei werden Themen wie Grundwerte, Gleichberechtigung sowie die Risiken von Populismus und Fake News behandelt. Siemens führt das Konzept erstmals mit den rund 1.300 Lernenden des Einstelljahrgangs 2024 durch.
Die soeben erschienene Ausgabe 3/2024 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ hat den Themenschwerpunkt „Künstlichen Intelligenz und politische Bildung“. Bei der Erstellung des Heftes ist deutlich geworden, dass die überaus rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht nur einen hohen Anspruch an ein solches Themenheft stellt, sondern eine der größten Herausforderungen unserer Zeit überhaupt ist.
Das Thema „Transformationen – Auswege aus der Krise“ ist der Schwerpunkt der Ausgabe 2/2024 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“. Damit greift die Zeitschrift ein komplexes und durchaus schwieriges Thema auf, das aber dringend auf die Agenda der Bildungsstätten und Bildungsorganisationen gesetzt werden muss. Denn Bildung ist ein zentraler Schlüssel, um die aktuellen Entwicklungen zu verstehen und die sozial-ökologischen Transformationsprozesse mit zu gestalten, um weitere Fortschritte in der nachhaltigen Entwicklung zu ermöglichen.
Damit Kinder und Jugendliche in Deutschland gut aufwachsen, geschützt sind und diskriminierungsfreie, selbstbestimmte und gerechte Teilhabe erfahren, setzt sich die #initiativeKJP für eine leistungsfähige Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe ein. Der Fortbestand dieser Infrastruktur ist durch die aktuelle Haushaltssituation des Bundes in Gefahr.
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) hat soeben seine neue Website veröffentlicht. Wir laden Sie ein, sich auf www.adb.de umzusehen und sich über den AdB, seine Mitglieder und Netzwerke, über die Themen, Arbeitsfelder und Termine der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung und die dazugehörigen Projekte zu informieren.
Das Thema „Meinungsfreiheit und Protest“ ist der Schwerpunkt der Ausgabe 1/2024 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“. Sie widmet sich daher einem höchst aktuellen Thema, das die Gesellschaft herausfordert und mit vielen Emotionen verbunden ist.
Die Ausgabe 4/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“ ist mit dem Themenschwerpunkt „Gender und Diversity“ erschienen. Dieser rückt seit einigen Jahren stärker in den Fokus politischer Bildung. Diese Entwicklung geht einher mit einem Bedeutungszuwachs, den die Geschlechtergerechtigkeit und das Sprechen über die Vielfalt der Geschlechter in der Gesellschaft insgesamt erfährt. Die Diskurse sind allerdings nicht immer wohlwollend und positiv, sondern oft ausgrenzend und diskriminierend.
Am 21. September 2023 wurde die „Mittestudie“ in der Friedrich-Ebert-Stiftung vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf der vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld für die Stiftung alle zwei Jahre durchgeführten Langzeitstudie. Die aktuellen Zahlen beschreiben den Zustand der Demokratie und machen Erschreckendes deutlich: Die gesellschaftliche Mitte, die doch eine große Verantwortung für die Demokratie tragen sollte, driftet immer weiter nach rechts.
Die Ausgabe 3/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ hat sich mit dem Schwerpunkt „Frieden und Sicherheit – Politische Bildung nach dem 24. Februar 2022“ ein hoch aktuelles Thema gesetzt. Nicht zum ersten Mal greift diese Zeitschrift die Themen Krieg und Frieden auf, doch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Hoffnungen auf eine „liberal geprägte Weltfriedensordnung“ (Friedensgutachten 2022) so stark erschüttert und die Grundlagen für Sicherheit und Stabilität so sehr in Frage gestellt, dass es einer neuerlichen Auseinandersetzung mit dem Thema dringend bedarf.
Am 20. September 2023, wenn im Bundestag über die geplante, massive Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) beraten werden soll, ruft ein breites Bündnis von Verbänden und freien Trägern der Jugendarbeit und -hilfe zu einer Demonstration gegen die drohenden, folgenschweren Einschnitte auf, die von einem verminderten Zugang zur politischen Bildung, zu Sport, zu Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation reichen.