Die Ausgabe 3/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ hat sich mit dem Schwerpunkt „Frieden und Sicherheit – Politische Bildung nach dem 24. Februar 2022“ ein hoch aktuelles Thema gesetzt. Nicht zum ersten Mal greift diese Zeitschrift die Themen Krieg und Frieden auf, doch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Hoffnungen auf eine „liberal geprägte Weltfriedensordnung“ (Friedensgutachten 2022) so stark erschüttert und die Grundlagen für Sicherheit und Stabilität so sehr in Frage gestellt, dass es einer neuerlichen Auseinandersetzung mit dem Thema dringend bedarf.
Am 20. September 2023, wenn im Bundestag über die geplante, massive Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) beraten werden soll, ruft ein breites Bündnis von Verbänden und freien Trägern der Jugendarbeit und -hilfe zu einer Demonstration gegen die drohenden, folgenschweren Einschnitte auf, die von einem verminderten Zugang zur politischen Bildung, zu Sport, zu Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation reichen.
Am 5. Juli 2023 hat die Bundesregierung ihren Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 vorgelegt. Darin enthalten: dramatische Kürzungen beim Kinder- und Jugendplan sowie bei der politischen Bildung. Der AdB-Vorsitzende Boris Brokmeier ist entsetzt: „Wenn die Kürzungen so umgesetzt werden, droht uns ein Substanzverlust für die wichtige Arbeit der Demokratiebildung.“
Die Ausgabe 2/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ rückt mit seinem aktuellen Schwerpunkt das Thema „Soziale Ungleichheit in Deutschland“ in den Fokus.
Die Ausgabe 1/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“ ist erschienen. Sie nimmt mit ihrem Themenschwerpunkt „Land gewinnen! – Politische Bildung in ländlichen Räumen“ die Rolle politischer Bildung in Regionen außerhalb der städtischen Ballungsräume in den Blick und fragt, wie die Träger politischer Bildung zu einem integralen Bestandteil ländlicher Bildungsstruktur werden können. Sind sie in der Lage, offene Räume für Diskurse, Kontroversen und gemeinsames Gestalten bereitzustellen? In den Beiträgen wird ebenso nach den Potenzialen politischer Bildung für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung gefragt: Was kann politische Bildung z. B. zur Herstellung Gleichwertiger Lebensverhältnisse beitragen, für die ein „Zusammenwirken von lokalen und regionalen Initiativen, externen Impulsen und staatlicher Verantwortungsübernahme“ notwendig ist?
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) hat das Thema „Widerstandsfähigkeit demokratischer Gesellschaften stärken. Die Rolle politischer Bildung in Zeiten globaler Krisen“ zum Jahresthema 2023 gewählt.
Ein Jahr nach Amtsantritt der Bundesregierung zieht der Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB) in einer überverbandlichen Stellungnahme eine kritische Bilanz: Die Ampel-Koalition müsse endlich die bildungspolitischen Ankündigungen aus ihrem Regierungsprogramm umsetzen. Der Bundesregierung fehle es bislang erkennbar an bildungspolitischem Gestaltungswillen, heißt es in dem gemeinsamen Statement der Träger der gemeinwohlorientierten Weiterbildung.
Am 23. und 24. November 2022 fand in der AdB-Mitgliedseinrichtung Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk – „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen die jährliche Mitgliederversammlung des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) statt. Neben den üblichen Regularia standen wichtige Entscheidungen für den Verband an: So konnte mit einer Satzungsänderung z. B. die rechtssichere Möglichkeit geschaffen werden, auch online zu tagen und Beschlüsse herbeizuführen. Zudem wurde der zunehmenden Diversität in der Gesellschaft mit einer Änderung zur Wahl und Zusammensetzung des Vorstandes Rechnung getragen.
Die Ausgabe 4/2022 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“ mit dem Themenschwerpunkt „Zukunft der Erinnerung“ ist erschienen. Sie widmet sich dem historisch-politischen Lernen in Gedenkstätten, in Museen und an historischen Orten und setzt sich mit den Faktoren auseinander, die auf die Erinnerungskultur einwirken.
Kinder und Jugendliche sind Teil der Gesellschaft und werden dies nicht erst, wenn sie erwachsen werden. Sie nehmen wahr, was in ihrer Lebenswelt und der Gesellschaft geschieht und haben zahlreiche Berührungspunkte mit den großen gesellschaftspolitischen Themen dieser Zeit. Die Klimakrise, aktuelle Konflikte und Kriege und ihre Auswirkungen oder die positiven wie negativen Auswirkungen der Digitalisierung prägen das Aufwachsen und Leben junger Menschen. Die politische Bildung im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) greift diese Themen in ihren Angeboten auf.
Die Ausgabe 3/2022 der Fachzeitschrift „Außerschulischen Bildung“ mit dem Themenschwerpunkt „Fortschritt Inklusion“ ist erschienen. Im Zentrum der Beiträge steht die Frage, wie inklusiv die politische Bildung ist und wie sie ihr Ziel erreichen kann, mit politischer Bildung das Menschenrecht auf Teilhabe für alle zu stärken und umzusetzen.
Demokratie ist nicht selbstverständlich! Die Fragilität des demokratischen Zusammenle-bens ist angesichts vielfältiger globaler, aber auch nationaler Krisen allgegenwärtig. Um die Förderung und Verteidigung der demokratischen Grundsätze immer wieder ins Bewusst-sein zu rücken, haben die Vereinten Nationen im Jahr 2007 den 15. September zum Internationalen Tag der Demokratie ausgerufen.