Neue Wege in der geschlechtersensiblen politischen Bildung
Konstituierende Sitzung der AdB-Fachkommission Geschlechterreflektierte Bildung
Die Mitglieder der Kommission für Geschlechterreflektierte Bildung trafen sich vom 18. bis 19. März 2024 zu ihrer konstituierenden Sitzung bei HochDrei e. V. – Bilden und Begegnen in Brandenburg in Potsdam. Mit diesem Treffen startet die Kommission in eine neue, vierjährige Arbeitsphase.
Die Kommission konnte einige neue Kolleg*innen begrüßen. Daher stand das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch über die eigenen Themenschwerpunkte und Interessen sowie die jeweilige Expertise im Bereich der geschlechterreflektierten Bildung im Mittelpunkt der ersten Sitzung. Die Kommissionsmitglieder verständigten sich zudem auf eine gemeinsame Arbeitsweise und Kommunikation, erstellten einen Arbeitsplan für die kommenden vier Jahre und legten Themen fest, die sie in der Zusammenarbeit aufgreifen wollen.
Den Kolleg*innen ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und regelmäßiger kollegialer Austausch zu aktuellen Themen und Methoden im Kontext der geschlechterreflektierten Bildung wichtig. Zudem legt die Kommission großen Wert auf einen intersektionalen und diversitätsorientierten Ansatz. Ziel ist es, die in der Kommission vorhandene breite Expertise im Themenbereich in den kommenden vier Jahren in den Verband einzubringen.
Im Fokus der Bildungsangebote bei HochDrei e. V. steht die diversitäts- und geschlechtersensible politische Bildung. Tanja Berger, Mitglied der Kommission und Bildungsreferentin bei HochDrei, gab den Kolleg*innen einen Einblick in das umfangreiche Seminarangebot der Bildungseinrichtung.
Als Gast konnte zudem Nico Schneider aus der Geschäftsstelle des AdB begrüßt werden, der das im Januar 2024 neu gestartete Projekt „Kompetenzprofil für Fachkräfte der politischen Jugendbildung“ vorstellte und die Kommissionsmitglieder motivierte, sich am Entwicklungsprozesse des Kompetenzprofils zu beteiligen.
In der nächsten Sitzung im Herbst 2024 soll eine Begriffsklärung zur geschlechterreflektierten politischen Bildung im Sinne einer Standortverortung sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen Diskursen im Mittelpunkt stehen. Ziel ist es, eine gemeinsame fachliche Grundlage für die Zusammenarbeit zu schaffen. Zudem soll ein vertiefender Blick auf die Geschichte der Feminismen und queeren Theorien erfolgen.
Die Kommission startet mit vielen Ideen in die neue Legislaturperiode und freut sich auf die Zusammenarbeit!