Wenn die Feuerwehr anrücken muss …
Wenn die Feuerwehr anrücken muss ist es meist schon zu spät. Ein Unfall oder ein Brand sind bereits geschehen und meist geht es dann darum, Schaden von Mensch und Einrichtung abzuwenden oder zu minimieren. Auch in Bildungsstätten kommt es leider immer wieder zu solchen Situationen. Wichtig ist, dass die Belegschaft auf diese vorbereitet ist oder natürlich noch besser, genau weiß wie diese Situationen vermieden werden können.
Haustechniker aus Bildungsstätten wappnen sich für den Notfall
Wenn die Feuerwehr anrücken muss ist es meist schon zu spät. Ein Unfall oder ein Brand sind bereits geschehen und meist geht es dann darum, Schaden von Mensch und Einrichtung abzuwenden oder zu minimieren. Auch in Bildungsstätten kommt es leider immer wieder zu solchen Situationen. Wichtig ist, dass die Belegschaft auf diese vorbereitet ist oder natürlich noch besser, genau weiß wie diese Situationen vermieden werden können.
An dieser Stelle setzt die für Betriebe verpflichtende Brandhelfer*innenausbildung an. Mehrere Menschen der Einrichtung müssen geschult sein, vorbeugende Maßnahmen treffen, um im Fall der Fälle reagieren zu können. Die diesjährige Haustechniktagung stellte daher den Brandschutz in den Mittelpunkt der Tage in der Historisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg e. V.
Die nahegelegene Meyer-Werft Papenburg bietet in ihrem eigenen Feuerwehrausbildungszentrum auch für Externe verschiedene Fortbildungen und Lehrgänge an. Die 13 Personen der AdB-Haustechniktagung wurden durch einen Feuerwehrmann der Werksfeuerwehr in verschiedene Grundlagen eingewiesen. So lernten die Teilnehmenden, wie Feuer mit unterschiedlichen Stoffen entsteht und wie man es bekämpfen kann, aber auch, wie man entsprechend vorbeugen und Menschen im Haus, durch Warnschilder und Ansprache im Ernstfall warnen kann.
Der zweite Teil der Ausbildung war dann ganz praktisch. Am Feuerbekämpfungs-Trainingsbereich der Wehr konnte sich jeder mit dem Gebrauch von Feuerlöschern vertraut machen und aktiv ein Feuer bekämpfen. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr war natürlich drin und hat alle sehr beeindruckt.
Die anderen Tage waren vollgepackt mit vielen Themen, die die Teilnehmenden mitgebracht haben. So wurde z. B. gemeinsam beraten, wie Schäden von Mitarbeiter*innen des Hauses am zuverlässigsten mit der Haustechnik kommuniziert und so gut behoben werden können. Auch die Themen Gefahrenbeurteilung am Arbeitsplatz oder nachhaltige Personalgewinnung wurden aufgenommen und führten zu spannenden intensiven Beratungen unter den Kollegen.
In der Austauschrunde zu good practice haben viele einen direkten Einblick in ihren Alltag gegeben und Excel-Listen, Vordrucke oder Tools für die anderen Teilnehmenden vor- und zur Verfügung gestellt. Hier ist in besonderem Maß das Jugendbildungszentrum Blossin e. V. zu nennen, das neben ihrem Notfallkonzept auch ein Tool zur Erfassung und Auswertung von Verbrauchswerten bei Gas, Strom und Wasser vorgestellt hat. Es zeigte sich gerade bei diesen Themen, wie offen die Kollegen sind, ihr Wissen und ihre teils selbst erarbeiteten Tools zu teilen und anderen ohne Wenn und Aber zur Verfügung zu stellen. Insbesondere hierin liegt der große Mehrwert dieser Tagung.
Nach vier spannenden Tagen, kollegial-spaßigen Abenden und einem wunderbaren Aufenthalt in der Historisch-Ökologische Bildungsstätte in Papenburg wurde noch das Thema der nächsten Haustechniktagung vorgestellt. Diese findet vom 2.–5. September 2024 in der Villa Fohrde Bildungs- und Kulturhaus e. V. statt und widmet sich dem Blick auf „die nachhaltige Bildungsstätte“ und dabei im Besonderen dem Bereich der ökologisch-nachhaltigen Garten- und Außengeländegestaltung.