“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Position beziehen – Handlungsfähig bleiben: Selbstverständnis und Haltung in der Gedenkstättenpädagogik Fortbildung für Multiplikator*innen

23. Feb 2024 bis 25. Feb 2024

Welche Auswirkungen haben gesellschaftliche Veränderungen und Verschiebungen von politischen Kräfteverhältnissen auf die pädagogische Arbeit? Wie lässt sich in pädagogischen Räumen politisch Position beziehen, wenn auf komplexe Herausforderungen und Fragen extrem rechte und rechtspopulistische Antworten gegeben werden? Erinnerungskultur in Deutschland beschreibt heute ein Spannungsverhältnis zwischen staatsbürgerlichem Konsens und einer wieder zunehmenden öffentlichen Relativierung des Nationalsozialismus. Damit verbunden ist auch die öffentliche Infragestellung von Pluralität, Diversität und Gleichberechtigung. Was heißt das für die historisch-politische Bildung und für die Gedenkstättenpädagogik?

 

Die Fortbildung nähert sich den Fragen über das Konzept "Verunsichernde Orte – Weiterbildung Gedenkstättenpädagogik" und denkt mithilfe von ausgewählten Übungen über die pädagogische Arbeit der Teilnehmenden im Themenfeld Geschichte des Nationalsozialismus nach. Der Blick ist dabei einerseits auf eigene Motivationen, Überzeugungen und Zielsetzungen gerichtet. Andererseits geht es um die Reflexion pädagogischer Praxiserfahrungen: Welche Positionierungen begegnen uns? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in herausfordernden Situationen?

 

Ein Angebot für Gedenkstättenmitarbeiter*innen, schulische Lehrkräfte unterschiedlicher Fachrichtungen und außerschulische Multiplikator*innen, die Besuchergruppen betreuen bzw. mit Gruppen NS-Gedenkstätten besuchen.

 

Veranstalter: 
Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)
Veranstaltungsort: 

Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

Jenaer Straße 2/4, 99425 Weimar