Innerhalb von und gegen Rassismus handeln – wie kann uns das konkret (pädagogisch) gelingen? Was bedeutet es überhaupt, wenn von Rassismus als einem gesellschaftlichen Machtverhältnis die Rede ist? Was ist der Unterschied zwischen alltäglichem, institutionellem und strukturellem Rassismus? Wie hängen europäischer Kolonialismus und Rassismus zusammen? Inwiefern prägen diese bis heute unseren Alltag und unsere Arbeitsbereiche? Und: Wie können wir kurzfristig als auch dauerhaft Rassismus abbauen?
Dies sind zentrale Fragen, denen sich die 3-modulige Fortbildung von Februar bis Mai 2024 widmen wird. Außerdem wird diskutiert wie die Antisemitismus und Rassismus zusammenhängen und wie sie sich unterscheiden. Auch der Zusammenhang zwischen Rassismus und den ökonomischen Verhältnissen – sprich Kapitalismus – soll beleuchtet werden.
Eingeladen sind Haupt- und Ehrenamtliche aus der pädagogischen, der Sozialen und der Bildungsarbeit sowie Interessierte. Diese Fortbildung richtet sich an Black/People of Color (also Personen mit eigenen Rassismus-/Antisemitismuserfahrungen) sowie an weiße Menschen.
Die Module bauen aufeinander auf und sind daher nur zusammen buchbar. Zwischen den Modulen ist das Arbeiten in Peer-Gruppen vorgesehen.
Modul I (2.–4. Februar 2024): Rassismus und koloniale Kontinuitäten
Modul II (5.–7. April 2024): Empowerment und kritisches weiß-Deutschsein
Modul III (24.–26. Mai 2024): Rassismus – Antisemitismus – Gesellschaft