Die Jahre 1989 und 1990 brachten eine historische Zäsur: Mit den Revolutionen in der DDR und in Ostmitteleuropa begann eine neue Zeit, ein Aufbruch ins Offene. Diese Veranstaltungsreihe nimmt das Jubiläumsjahr 2019 zum Anlass, um nach 30 Jahren die revolutionären Entwicklungen von 1989 und ihre Folgen in der DDR und in Ostmitteleuropa in vergleichender Perspektive zu diskutieren. Zugleich sollen die Wege nachgezeichnet werden, die diese Staaten und Gesellschaften seither beschritten haben. Darüber hinaus soll aber auch die aktuelle politische Situation vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse in den Blick genommen werden.

Die nächste Veranstaltung in der Reihe ist dem Thema "Das Leben der Vielen. Erinnerung als Filmevent" gewidmet. Bei der Podiumsdiskussion geht es um die Frage, welche historischen Lesarten über das Ende der DDR in (Kino-)Filmen vermittelt werden und wie sehr unsere kollektive Erinnerung durch diese künstlerischen und kommerziellen Erfolge beeinflusst wird.

Es folgen Veranstaltungen im Juni, September, Oktober, November und Dezember.

Veranstaltungsort:

Bundesstiftung Aufarbeitung, Veranstaltungssaal, Kronenstraße 5, 10117 Berlin