Innovative Wege der Beteiligung und Aktivierung in der Sozial- und Gemeinwesenarbeit sind Thema einer dreiteiligen Fortbildung in Rostock. Community Organizing Ansätze bieten hierfür ein Instrumentarium, das als aktivierende Beziehungsarbeit zum Aufbau von Gruppen und Netzwerken verstanden werden kann. Community Organizing (CO) verfolgt das Ziel, Bürger/-innen zusammenzubringen, damit diese für ihre eigenen Interessen eintreten und eine nachhaltige Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen erreichen. Der praxisorientierte Ansatz, der auch zunehmend in Deutschland Beachtung findet, wurde bereits in den 1920er Jahren in sozial benachteiligten Stadtvierteln der USA entwickelt.

In dem dreiteiligen Kurs können insbesondere Aktive aus Gemeinwesenarbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement den Ansatz kennenlernen, Haltungsfragen reflektieren, Methoden trainieren und eigene CO-Vorhaben entwickeln. Für die Teilnehmenden bietet die Auseinandersetzung mit Community Organizing die Möglichkeit, ihre professionelle Rolle, durch eine klare Haltung, kontinuierliche Reflexion und ein für die praktische Arbeit fantasievolles Handwerkzeug zu bereichern. Der Kurs besteht aus drei Modulen, welche aufbauend im November 2017 (Modul 1: 24. bis 25. November 2017) und im ersten Halbjahr 2018 in Rostock stattfinden. Die Teilnahme an Einzelmodulen ist möglich. Die drei Module sind sehr praxisnah gestaltet und sollen an die Erfahrungen und (Weiterbildungs-)Bedürfnisse der Teilnehmenden anschließen.

Veranstaltungsort: Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock