Denk mal an den 20. Juli - Workshop für junge Erwachsene zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach von 2014 zeigt, dass die Erinnerung an den 20. Juli 1944 zunehmend verblasst. Besonders in der jüngeren Generation ist nur noch eine Minderheit über die Geschehnisse informiert. Angesichts des wachsenden zeitlichen Abstands stellt sich die Frage, welche Bedeutung die Erinnerung an den Widerstand gegen den NS-Staat heute noch hat und wie sie zum Ausdruck gebracht werden kann – in welcher Form, mit welcher Absicht und für welche Zielgruppe.

In diesem Workshop werden inhaltliche Grundlagen erarbeitet, um anschließend selbst kreativ zu werden und eigene Denkmäler zu entwerfen. Ziel ist es, Antworten auf die Frage zu entwickeln, warum die Auseinandersetzung mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus für die Gegenwart relevant ist.

Neben Impulsvorträgen und Gruppenarbeit bieten Expertengespräche die Möglichkeit, direkt mit einem der sogenannten „Kinder des 20. Juli“ ins Gespräch zu kommen.

Zielgruppe: Insbesondere Studierende, offen für alle Interessierten ab 16 Jahren, barrierefrei zugänglich

Ort: Jugendherberge Berlin Ostkreuz, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin

Barrierefreiheit wird besonders berücksichtigt. Bei individuellem Bedarf können spezielle Unterstützungsmöglichkeiten angefragt werden.