“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Online-Seminar: Der Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf Europa

25. Mai 2020 bis 29. Mai 2020

Im Januar 2015 betonte der französische Schriftsteller Michel Houellebecq in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit", dass der Nahost-Konflikt "eine Art Abszess" sei, der "dauernden Hass" in Frankreich und Europa schüre: "Jedes Mal, wenn sich dieser Konflikt verschärft, spürt man das in Frankreich sofort." In der österreichischen Zeitung "Die Presse" ergänzte der Schriftsteller: "Wenn der Palästina-Konflikt erst einmal gelöst ist, werden sich die drei großen Religionen arrangieren." Diese kontroversen Thesen des französischen Autors werden im Rahmen des Seminars ausführlich diskutiert.

 

Zunächst werden die Geschichte des Nahost-Konflikts und die Rolle Deutschlands sowie der EU behandelt. Anschließend wird auf die europäische Rezeption des Nahost-Konflikts, auf die Boykott-Bewegung gegen Israel (BDS) und auf palästinensische Flüchtlinge in Europa eingegangen. Der in Europa verbreitete antizionistische Antisemitismus und der Einfluss des Nahost-Konflikts auf den Antisemitismus in der EU sind weitere zentrale Schwerpunkte der Veranstaltung.

 

Dauer des Seminars: Mo - Fr, jeweils von 15:00 - 16:30 Uhr

 

Technik: Für die Teilnahme am Online-Seminar wird ein PC, Laptop, Tablet oder das Smartphone mit Internetzugang, Mikrofon und Kamera benötigt. Zur Vorbereitung des Online-Seminars wird eine halbe Stunde vor Seminarbeginn ein Technik-Check angeboten. Eine Verpflichtung, Audio- und Webcam-Verbindung und Chatfunktion zu nutzen, besteht nicht. Für alle Online-Seminare der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte kommt die Software der US-Firma Zoom zum Einsatz. Die Software Zoom ist ohne Registrierung nutzbar und installiert sich vor Beginn des Online-Seminars nach wenigen Klicks auf dem Endgerät. Teilnehmer*innen können auch zuvor unter https://www.zoom.us/download den Client für ihren Webbrowser installieren.

Veranstalter: 
Gustav-Heinemann-Bildungsstätte – Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein e.V.