Ausgabe 4-2021: Auf alle Fälle PC? Zum Stellenwert von Political Correctness für die politische Bildung

Was bedeutet es konkret, sich mit Political Correctness auseinanderzusetzen? Es bedeutet z. B., gesellschaftliche Gegebenheiten und strukturelle Machtverhältnisse kritisch zu reflektieren und Ungerechtigkeiten zu benennen. Es bedeutet auch, sich mit dem Konflikt von Universalität und Partikularität, wie er in der Debatte um die Identitätspolitik zum Ausdruck kommt, zu beschäftigen. In dieser Ausgabe wird daher in den Blick genommen, wie Sprache und gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse auf die politische Bildung wirken und wie diskriminierungskritische Bildungsarbeit gelingen kann. Damit ist auch immer die Frage verbunden, welche Rolle politische Bildung bei der Gestaltung der Gesellschaft spielen kann und soll. Die Beiträge in dieser Ausgabe gehen auf Unsicherheiten und unterschiedliche Positionierungen ein und regen – so die Hoffnung – zur Diskussion an.

Aus dem Inhalt:

  • Political Correctness zwischen Gleichheit, Privilegien und Gerechtigkeit. Eine Auseinandersetzung an mehreren Fronten
  • Identitätspolitik gegen ihre Kritik gelesen. Für einen rebellischen Universalismus
  • Die geforderte politische Bildung. Einige Schlussfolgerungen aus den aktuellen Debatten um Sprache, Sichtbarkeit und strukturellen Rassismus
  • "Bildung als Praxis der Freiheit". Gedanken und Erfahrungen einer Schwarzen Feministischen Trainerin zu emanzipatorischer Bildungsarbeit
  • Brauchen wir Political Correctness? Ein politisches Streitgespräch

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