Fair Play – Sport und politische Bildung. Die neue Ausgabe der Zeitschrift Außerschulische Bildung ist erschienen

Wie politisch ist der Sport – und wie politisch darf er sein? Diese Frage steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“. Die Beiträge der Ausgabe zeigen vielfältige Berührungspunkte zwischen Sport, Politik und politischer Bildung. Sie beleuchten anhand konkreter Beispiele, Projekte und Konzepte, wie Sport als Instrument genutzt werden kann, um gesellschaftliche Themen aufzugreifen, demokratische Werte zu vermitteln und diskriminierungsfreie Räume zu schaffen.

Sport ist mehr als Training und Bewegung – er ist eine gesellschaftliche Kraft, die den Alltag vieler Menschen prägt. In Vereinen, bei Sportgroßveranstaltungen oder im informellen Freizeitbereich schafft Sport Begegnungsräume, vermittelt Werte wie Fair Play, Toleranz und Gemeinschaftssinn und bietet Gelegenheiten zur demokratischen Teilhabe. Als größter zivilgesellschaftlicher Sektor Deutschlands vereint er Menschen unterschiedlicher Herkunft, Weltanschauungen und sozialer Hintergründe. Gerade in Sportvereinen, die auch im 16. Kinder- und Jugendbericht als Orte politischer Bildung benannt werden, können demokratische Prinzipien nicht nur erlernt, sondern aktiv gelebt werden.

Doch Sport steht auch vor Herausforderungen: Diskriminierung, mangelnde Barrierefreiheit, Gewalt und ideologische Instrumentalisierung sind Probleme, die in den Sport hineinwirken. Besonders alarmierend ist die Zunahme antisemitischer Vorfälle, die verdeutlicht, dass Sensibilisierung und konsequentes Handeln erforderlich sind. Ebenso werfen internationale Sportgroßereignisse Fragen nach demokratischen Defiziten und mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe auf.

Die Beiträge dieser Ausgabe liefern wertvolle Impulse für alle, die sich mit der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports auseinandersetzen und ihn als Lern- und Gestaltungsraum für Demokratie und Wertevermittlung nutzen wollen.

Die Fachzeitschrift Außerschulische Bildung Nr. 1/2025 (96 Seiten) ist zu beziehen über die Geschäftsstelle des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (redaktion [at] adb [dot] de (redaktion[at]adb[dot]de)).

Preis: 8 Euro pro Einzelheft zuzüglich Versandkosten; Jahresabonnement (4 Ausgaben, Print und Online): 25 Euro (ermäßigt 20 Euro) zuzüglich Versandkosten; e-only: 20 Euro; Campus-Lizenz: 48 Euro. 

Pressekontakt:

Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Friedrun Erben, Tel.: 030/400 401-11, E-Mail: erben [at] adb [dot] de (erben[at]adb[dot]de)