Vielfalt der Kinder- und Jugendhilfe und Bedeutung des KJP sichtbar machen – Parlamentarisches Frühstück im Bundestag
Unter der Schirmherrschaft von Saskia Esken, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, fand am 9. Juli 2025 das Parlamentarische Frühstück der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ im Deutschen Bundestag statt. Der AdB war als AGJ-Mitglied aktiver Teil der Veranstaltung.
Abgeordnete und Mitarbeiter*innen aus 10 Bundestagsbüros folgten der Einladung zum Parlamentarischen Frühstück der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ. Inhaltlicher Fokus war die große Bedeutung der Vielfalt der Kinder- und Jugendhilfe und ihrer Strukturen sowie ihre Relevanz für eine offene, demokratische Gesellschaft.
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. war als Mitglied der AGJ an der inhaltlichen Vorbereitung und Durchführung beteiligt. Als Vertreter der Praxis politischer Bildung konnte Christoph Schultz, Jugendbildungsreferent von Soziale Bildung e. V. in Rostock, zeigen wie der KJP durch die Vermittlung demokratischer Kompetenzen konkrete Wirkung entfaltet. Ein weiteres Beispiel präsentierte Careleaver e. V., ein Netzwerk für junge Erwachsene in der Jugendhilfe, das Räume zur Selbstvertretung junger Menschen schafft.
Die Veranstaltung zeigte deutlich: Kinder- und Jugendhilfe schafft Räume, in denen junge Menschen unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen Gemeinschaft erleben, Verantwortung übernehmen und Demokratie aktiv mitgestalten. Doch um diese Räume zu erhalten und auszubauen, ist politische Aufmerksamkeit gefragt sowie eine verlässliche Förderung. Im Mittelpunkt stand dabei der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) – das zentrale Förderinstrument für die Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene.
Dessen Bedeutung unterstrich auch Saskia Esken. Mit Verweis auf den Koalitionsvertrag machte sie deutlich, dass sie sich für die dort festgehaltene Erhöhung und Dynamisierung des Kinder- und Jugendplans stark machen wird. Auch Felix Döring, Mitglieder der SPD-Fraktion, unterstrich, dass es Zeit wäre, die Abwehrkämpfe beim KJP endlich hinter sich zu lassen. Alle Abgeordneten bekundeten ihr Interesse, den Austausch fortzusetzen und machten deutlich, dass sie die aufgeworfenen Themen in weiteren Termine gerne vertiefen würden.
Neben dem AdB waren als weitere Mitgliedsorganisationen der AGJ die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA) sowie die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) beteiligt.
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