Resilienz bezeichnet die Fähigkeit einer Person, erfolgreich mit belastenden Lebenssituationen umzugehen. Eine große Anzahl von Kindern und Jugendlichen wird mit schwierigen Lebensbedingungen und Belastungen konfrontiert und dennoch wachsen viele von ihnen trotz erhöhter Entwicklungsrisiken zu erstaunlich "leistungsfähigen" Persönlichkeiten mit einer hohen Sozialkompetenz heran. Resilienz bietet angesichts der aktuellen Krisen die Chance auf Bewältigung. Das Konzept der Resilienz, will Kindern und Jugendliche frühzeitig für Stress- und Problemsituationen stärken und ausrüsten. Es orientiert sich an den Stärken und Ressourcen jeder*s Einzelnen ohne Defizite in den Mittelpunkt zu stellen. Resiliente Kinder und Jugendliche haben bessere Chancen, mit Krisen umzugehen und gesellschaftliche, familiäre und individuelle Veränderungen zu bewältigen. Darum gehört die Förderung von Resilienz zu den grundlegenden präventiven Aufgaben von allen Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Wie eine wertschätzende Begleitung, Erziehung und Begegnung dazu beitragen kann, soll in dieser Fortbildung theoretisch und praktisch erarbeitet werden.
Themen:
Risikofaktoren für Kinder in der heutigen Gesellschaft erkennen
Personale und soziale Ressourcen(Schutzfaktoren) von Kindern/Jugendlichen erarbeiten
Förderpotentiale von Widerstandskraft entwickeln
Sieben Säulen der Resilienz
Reflexion der eigenen Person, des päd. Verhaltens und Handelns
Methoden: Theoretische Inputs, Kleingruppenarbeit, Biografisches Arbeiten mit kreativen Mitteln, Fallarbeit und kollegiale Beratung wechseln sich ab.
Zielgruppe: Fortbildung für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und Interessierte
Termin: 24. Mai 2023, Start 11:00 Uhr, Ende am 26. Mai 2023 ca. 13:30 Uhr (nach dem Mittagessen)
Referent*in: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin
Kosten: 320,00 € (inklusive Seminar, EZ & V)
Päd. Verantwortung: Dr.in Ines Pohlkamp
Termine
24.05.2023 - 26.05.2023