“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Spurensuche und Recherche im lokalen Umfeld

Gedenkstein 1. Weltkrieg, Brandenburg
4.11. 2013

Gedenksteine zum 1. Weltkrieg als Gegenstand politischer Bildung

Können Denkmäler des 1. Weltkriegs als Lernorte fungieren? Wie kann eine kritische Auseinandersetzung mit den Formen, Symbolen und Inschriften der Denkmäler gelingen und die Zeichen der Erinnerungskultur in einen historischen Kontext gestellt werden?
Während der Fachtagung „Der Große Krieg – La Grande Guerre – The Great War. Der 1. Weltkrieg als Thema der politischen (Jugend)Bildung“, die vom 28. – 29. Oktober 2013 in Bonn stattfand und von der Gemeinsamen Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI) durchgeführt wurde, moderierten Boris Brokmeier und Friedrun Erben vom AdB einen Workshop, in dem es um diese Themen ging. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden Ideen für einen zeitgemäßen Umgang mit den Denkmälern in der politischen Bildung entwickelt.

 

Zentrale Fragen, die mit Hilfe konkreter Beispiele aus Deutschland erarbeitet wurden, waren u. a.:

  • Was sagt das Denkmal über die damalige Zeit?
  • Welche Bedeutung hat das Denkmal heute?
  • Wer nutzt das Denkmal für welche Zwecke?
  • Mit welchen Gefühlen sind die Denkmäler heute besetzt?

Die Themen dieser Fachtagung werden in der Jahrestagung des AdB vom 26. – 27. November 2013 erneut aufgegriffen und genutzt, um aktuelle Herausforderungen, die sich für die politische Bildung aus der 100jährigen Wiederkehr dieses einschneidenden Ereignisses ergeben, zu diskutieren und neue Impulse für die Bildungsarbeit zu gewinnen.
Der AdB hat sich das Thema „1914-2014 – Von der Kriegsbegeisterung zum Friedensnobelpreis für Europa“ im kommenden Jahr als Jahresthema gesetzt und möchte die Träger politischer Bildung anregen, Angebote historisch-politischer Bildung weiter auszubauen.