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Schwarz Rot Gold: Video-Porträts von Schwarzen Deutschen

Das Projekt "Schwarz Rot Gold" porträtiert zehn Schwarze Deutsche und spricht mit ihnen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Identitäten und Rassismus in Deutschland. Auf der Website des Projekts stehen noch sieben dieser Porträts in Form von Videos online zur Verfügung. Ziel ist es, Aufklärungsarbeit zum Thema Rassismus in Deutschland zu leisten und Vorbilder für junge Menschen zu präsentieren. Unter anderen erzählt Kevin John Edusei, Chefdirigent der Münchner Symphoniker, von seinen Erfahrungen als einer der wenigen Schwarzen Deutschen in der Welt der klassischen Musik. Dr. Sylvie Nantcha, von Juni 2009–2014 erste afrodeutsche CDU-Stadträtin in Freiburg im Breisgau, spricht von ihren Erfahrungen und Theodor Wonja Michael, 1925 in Berlin geboren, gibt Einblicke in sein Leben als einer der wenigen Schwarzen deutschen Überlebenden aus der NS-Zeit.

 

Produziert wurde Schwarz Rot Gold von Jermain Raffington, ehemaliger Basketball-Profi und Journalist, und seiner Frau Laurel Raffington (Psychologin). Die Motivation für das Projekt stammt aus Jermain Raffingtons persönlicher Erfahrung, als Schwarzer in Deutschland aufzuwachsen. In seiner Kindheit fehlten ihm Vorbilder, mit denen er sich identifizieren konnte. Mit dem Projekt ist der Wunsch verbunden, dass Kinder eines Tages in einem möglichst toleranten, weltoffenen Deutschland aufwachsen können. Das Projekt wurde mit Förderung durch das Medienboard Berlin-Brandenburg realisiert. Träger des Projekts ist die Initiative für Schwarze Menschen in Deutschland e. V. Zudem erhält es Unterstützung von jungen Kreativen aus dem Berliner Raum, die zum Großteil gemeinnützig Schwarz Rot Gold realisieren. Die erste Staffel wurde im April 2015 veröffentlicht.