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Digitale Fachkräfteschulungen in der Antisemitismusprävention: Max Mannheimer Studienzentrum startet Modellprojekt

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das sich in allen Gesellschaftsschichten und Regionen findet und fester Teil extremistischer Erscheinungsformen ist. Mit dem Modellprojekt "Erkennen – Entschlüsseln – Sensibilisieren! Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren" will das Max Mannheimer Studienzentrum (MMSZ) in Dachau zielgruppenspezifische und nachhaltige Fortbildungen zur Antisemitismusprävention entwickeln und anbieten.

 

Das digitale Bildungsangebot zielt auf die Professionalisierung der Fachkräfte in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es geht vor allem um die Sensibilisierung für Antisemitismus, die Reflexion eigener Standpunkte und die Entwicklung einer professionellen Haltung gegen Antisemitismus. Das Angebot wird nach der Entwicklungsphase in das Fortbildungsprogramm des Max Mannheimer Studienzentrums aufgenommen und kann kostenlos gebucht werden. Das Modellprojekt wird im Rahmen der Radikalisierungsprävention von Rechts- und Linksextremismus, Salafismus und Antisemitismus vom Bayerischen Sozialministerium bis Ende 2022 mit bis zu rund 152.500 Euro finanziell unterstützt.

 

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 28. Januar 2022