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Deutsch-Griechisches Jugendwerk nimmt seine Arbeit auf

Zum 1. April 2021 hat das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW) in Leipzig und Thessaloniki seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, nach dem Vorbild des Deutsch-Französischen Jugendwerks und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks die Beziehungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Griechenland zu intensivieren, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und ihnen dadurch die Kultur des Partnerlandes näherzubringen. Die Mitarbeiter*innen des DGJW haben die Aufgabe, die Akteure des Austausches, Vereine, Verbände, Einsatzstellen, Fachkräfte und die Teilnehmer*innen zu beraten, Informationsveranstaltungen durchzuführen und konkrete Begegnungen zu fördern.

 

In den vergangenen Monaten hat das deutsche Büro zusammen mit den griechischen Partnern die Voraussetzungen für den Start des Jugendwerks schaffen. Dazu gehörte u. a., die notwendigen Förderrichtlinien zu erarbeiten und zu verabschieden. Diese liegen nun vor und die erste Ausschreibung für Maßnahmen in diesem Jahr wurde veröffentlicht. Die Anträge müssen bis zum 1. Mai 2021 auf Basis der neuen Förderrichtlinien des Deutsch-Griechischen Jugendwerks gestellt werden. Damit der Start möglichst reibungslos funktioniert, beantwortet das DGJW die wichtigsten Fragen auf seiner Website und stellt dort Förderrichtlinien und Antragsformulare zur Verfügung.

 

Das Ziel der Bundesregierung, den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Griechenland auszubauen, geht auf den Koalitionsvertrag der 18. Legislaturperiode zurück. Die Gründung des Jugendwerks hat das Bundesjugendministerium mit einem Sonderprogramm zur Intensivierung des deutsch-griechischen Jugendaustausches vorbereitet. Dadurch konnten viele wichtige Partner in beiden Ländern vernetzt werden. So haben bereits mehr als 8.000 junge Menschen und Fachkräfte der Jugendarbeit an Begegnungen in Deutschland und Griechenland teilgenommen. In fünf Fachforen haben jeweils 150 junge Teilnehmende diskutiert und Vorschläge erarbeitet, wie beispielsweise die Erinnerungsarbeit in die Jugendbegegnungen besser eingebunden werden kann. Dieses Engagement soll im Deutsch-Griechischen Jugendwerk weiter ausgebaut und verstärkt werden.

 

Quellen: BMFSFJ, DGJW