“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Neues aus dem Projekt „anders statt artig – Kreative Ideen zum Interkulturellen Lernen“

Foto: AdB
6.03. 2017

Erste Methodenwerkstatt zu Gast im Haus Neuland

Was passiert, wenn man die Themen Funken, Kartenkunde und interkulturelle Kommunikation miteinander in Verbindung bringt? Dieser Frage sind 12 Mitglieder der THW-Jugend Nordrhein-Westfalen in der ersten Methodenwerkstatt des Projekts „anders statt artig“ auf den Grund gegangen. In der ruhigen und grünen Umgebung der AdB-Mitgliedseinrichtung Haus Neuland drehte sich am Samstag, 4. März 2017, für die Teilnehmenden einen Tag lang alles um das Reden übers Reden. Gemeinsam mit den Teamerinnen Tabea Janson (AdB) und Hannah Farber (Haus Neuland) wurden Koordinaten gesucht, Funkgeräte getestet und über verschiedene Formen der (interkulturellen) Kommunikation diskutiert. Durch Übungen und Spiele erhielten die Teilnehmenden Anregungen für die Arbeit mit ihren Kindern und Jugendlichen im Jugendverband.

 

Das Highlight des Tages war die Entwicklung einer Funkrallye. In Kleingruppen wurden Stationen ausgearbeitet und die Seminarinhalte direkt in die praktische Arbeit der Jugendgruppen vor Ort umgesetzt.

 

Dank der entspannten Atmosphäre im Teutoburger Wald fuhren die Teilnehmenden mit vielen positiven Eindrücken zurück in ihre Ortsverbände – ein erfolgreicher Tag an dem das Experiment „Verknüpfung von fachtechnischem Wissen und politischer Bildungsarbeit“ geglückt ist.

 

Alle Stationen werden nun von der Projektleitung „anders statt artig“ in einer kleinen Broschüre zusammengestellt und Ende April im THW-Ortsverband Altena erstmals bei einer großen Funkrallye auf ihre Tauglichkeit getestet. Schon im Mai folgt dann die zweite Methodenwerkstatt zum Thema Flucht und Migration.

 

Das Modellprojekt „anders statt artig – Kreative Ideen für interkulturelles Lernen“ wird vom AdB in Kooperation mit der Landesjugend des Technischen Hilfswerks in Nordrhein-Westfalen (THW-Jugend NRW) von Juli 2016 bis Juli 2018 durchgeführt. Es wird durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert.