“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Kommission Geschlechterreflektierte Bildung auf Wachstumskurs

Mitglieder der AdB-Fachkommission Geschlechterreflektierte Bildung im Gespräch
Foto: AdB
26.10. 2018

Neue Mitglieder bereichern die Kommissionsarbeit

Die Kommission Geschlechterreflektierte Bildung des AdB tagte am 16. Oktober 2018 in Berlin. Drei Kolleginnen aus Hamburg, Bremen und Schleiden in der Eifel waren neu in der Kommission, die nun auf insgesamt zehn Mitglieder angewachsen ist. Um in den gemeinsamen Arbeitsprozess zu starten, standen daher zunächst das gegenseitige Kennenlernen auf der Tagesordnung sowie ein Austausch über die Erwartungen und Themenwünsche an die Kommissionsarbeit. Die Kommissionsmitglieder waren sich einig, dass sie mit ihrer Arbeit das Thema "Geschlechterreflektierte Bildung" voranbringen und als Bestandteil politischer Bildung stärken wollen. Gemeinsam wollen sie die Frage diskutieren, wie im Arbeitsalltag die geschlechtersensible Perspektive gewinnbringend eingebracht werden kann.

 

Als Gast in der Kommission war Lea Jaenicke aus der AdB-Geschäftsstelle anwesend. Sie brachte die Idee ein, gemeinsam mit der Kommission ein Fortbildungsangebot zu entwickeln und durchzuführen, dass das Thema des religiös begründeten Extremismus aus einer Genderperspektive beleuchtet.

 

Die Kommissionsmitglieder waren interessiert an der Frage des Zusammenhangs von Religion und Geschlecht und an der Frage, welches Angebot Religion zur Identitätsfindung machen kann oder macht. Die Perspektive auf diese Fragen müsste aber, so die Kommissionsmitglieder, eine intersektionale sein, die die Verschränkung von Religion, Klasse und Geschlecht in den Blick nimmt. Eine Fortbildung mit diesem Fokus könnte sich an die Kommissionssitzung im Frühjahr anschließen.

 

Im Anschluss wurden Informationen aus dem AdB, aus den Einrichtungen und aus den Bundesländern ausgetauscht. Einen festen Platz hat darüber hinaus die gegenseitige Information über aktuelle Literatur, Filme, Webseiten, Blogs, Videos etc.

 

Am Ende der Sitzung stand fest, dass die Vergrößerung der Kommission auf zehn Mitglieder in jedem Fall eine Bereicherung der Arbeit ist und einen deutlichen Zuwachs an fachlicher Expertise und fachlichem Austausch gebracht hat.