“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Demokratie, Privilegien, Partizipation – Gewinnen und Verlieren

Während der Barcamp-Sessions im Februar 2016
Foto: PG „Globalisierung und Medienkommunikation“
30.05. 2016

#bcpb 2016 – Barcamp politische Bildung

 

Vom 25. bis 27. Februar 2016 fand in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werneuchen bei Berlin das Barcamp Politische Bildung #bcpb 2016 statt. Es wurde von der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ des Programms Politische Jugendbildung im AdB organisiert. Veranstalter war der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

 

Unter www.bcpb.de wurden jetzt die Dokumentationen zu den Barcamp-Sessions veröffentlicht. Auch im Weblog "Projektwiese", einer gemeinsamen Seite der Jugendbildungsreferentinnen und -referenten der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ des AdB, ist die Dokumentation einsehbar.

 

Das Hauptthema des Jahres 2016 war angelehnt an das aktuelle Jahresthema des AdB „Wie wollen wir zusammen leben? Armut und Reichtum in der Demokratie“ und stellte die Frage in den Mittelpunkt, was politische Bildung tun kann, um eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller zu ermöglichen. Aber auch andere Themen der politischen Bildung fanden Raum beim #bcpb16, denn es ist gerade die Besonderheit eines Barcamps, dass die Inhalte und der Ablauf der Tagung selbst entwickelt und ausgestaltet werden.

 

Mit der bundesweit ausgerichteten Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal stattfand, wurden hauptamtliche, freiberufliche und ehrenamtliche politische Jugendbildner/-innen und Multiplikatoren/Multiplikatorinnen angesprochen. Ca. 40 Teilnehmende waren der Einladung gefolgt. In 25 Sessions stellten sie ihre Fragen, Projekte und Ideen zur Diskussion. Die offenen Workshops reichten von praktischen Übungen, wie dem Ausprobieren von Kurz-Animation-Videos über das Testen des Spiels s*intro, das Verteilungsgerechtigkeit thematisiert, bis hin zu theoretischen Diskursen, z. B. über den Beutelsbacher Konsens oder die Herausforderungen und Chancen politischer Bildungsarbeit mit Geflüchteten.

 

Ein Barcamp ähnelt der Methode „Open Space“, ist aber ergebnisoffener angelegt und wird online dokumentiert. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Konferenzen mit feststehenden Inhalten wird das Programm des Barcamps erst vor Ort definitiv erstellt. Vorgegeben sind lediglich ein Hauptthema und ein zeitliches Grundgerüst.