“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Zivil-Militärischer Dialog: Warum Dresden?

16. Mai 2017 bis 18. Mai 2017

Die Teilnehmenden setzen sich im Seminar kritisch mit der Frage des Rechtspopulismus in Sachsen, speziell in Dresden und Bautzen auseinander. Nach einer Einführung beschäftigen sie sich direkt vor Ort mit der medial viel beachteten “Pegida”-Bewegung und ähnlichen durch die Flüchtlingskrise katalysierten Erscheinungen. Im Rathaus treffen sie mit einem erfahrenen Kommunalpolitiker aus Dresden zusammen, um die Herkunft dieser Bewegung und die Reaktionen der Stadt und der Zivigesellschaft zu diskutieren. Im Sächsischen Landtag wird der Fokus auf ganz Sachsen erweitert. Auch in Bautzen sollen die Teilnehmenden sich der Frage widmen, warum es ausgerechnet in dieser Stadt zu Ausschreitungen kommen konnte, und wie die Menschen vor Ort darauf reagieren. Die weiteren Programmpunkte in der Stasi-Gedenkstätte, auf dem Heidefriedhof und dem Militärhistorischen Museum dienen der Vermittlung von Kentnissen über die tieferen Ursachen der beobachteten Phänomene, die nicht zuletzt im Nationalsozialismus, dem DDR-Unrechtsstaat und der Tradierung des “Mythos Dresden” zu verorten sind.

Ziel ist es, den Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für die Gründe und Ausprägungen des aufgekommenen Rechtspopulismus in Sachsen zu vermitteln und die Bandbreite der Reaktionen der Zivilgesellschaft wahrzunehmen.

Veranstalter: 
Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V.
Veranstaltungsort: