Rechtspopulistische Haltungen und Aussagen prägen den heutigen gesellschaftlichen Diskurs. „Postfaktische“ Meinungsäußerungen und persönliche Angriffe dominieren Kommentarspalten im Internet, Demonstrationen gegen Zuwanderung und „Mainstream-Medien“ sind nicht nur in Dresden zu sehen. Diese Spannungen und Herausforderungen betreffen auch die Gedenkstätten und Erinnerungsorte. Auf der Landesgedenkstättentagung 2017 soll über Ursachen und Gründe für das Erstarken des Rechtspopulismus sowie die Folgen für unsere Gesellschaft diskutiert werden. Vor allem sollen die Teilnehmenden aber auch darüber ins Gespräch kommen, wie Gedenkstätten, Erinnerungsorte und (politisch-historische) Bildungsarbeit auf diese Tendenzen reagieren können.
Die Tagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, LAG Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein, Gustav-Heinemann-Bildungsstätte, sowie dem Arbeitsbereich Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit der Evangelischen Akademie der Nordkirche.