Am 23. Mai 1949 erfolgte die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und damit trat auch das Grundgesetz in Kraft. Eine Verfassung, die viel zitiert wird, nach der ein eigenes Gericht und eine Behörde benannt sind, und die den (bundes-)deutschen Staat organisiert.

Vor dem Hintergrund des zunehmenden Rechtspopulismus in Deutschland und Europa soll während des Seminars anhand ausgewählter Themen die Relevanz des Grundgesetzes für den Schutz der Demokratie, der Gewaltenteilung und der Lebensverhältnisse der Menschen in Deutschland bearbeitet werden.

Themen, wie die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse (Abgehängt auf dem Land), die Organisation des Parlamentarismus (Bundestag viel zu groß und nicht effizient) und das Wahlrecht (warum nur für deutsche Erwachsene?), die deutsche Wiedervereinigung (Warum Übernahme des Grundgesetzes in Ostdeutschland?), die Grundrechte (Meinungs- und Pressefreiheit, Asylrecht, etc..) und der Föderalismus (Warum so viele Unterschiede in den Bundesländern?) werden aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt und bearbeitet. Der Besuch bei einer Menschenrechtsorganisation und ein Gespräch über das Eintreten für Grund- und Menschenrechte sind ebenfalls vorgesehen.