© initiativeKJP

Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. In der initiativeKJP sind sieben bundeszentrale Verbände zusammengeschlossen, die über den KJP gefördert werden: die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB), die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA), die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund und die Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI).

Zur Arbeit der initiativeKJP

Deutschland hat ´nen Plan – jetzt braucht es dafür eine angemessene Finanzierung

Deutschland hat einen Plan – nun gilt es, ihn zu finanzieren! Die kommende Bundesregierung muss den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) als zentrales Instrument zur Förderung junger Menschen in den Fokus rücken. Eine Erhöhung und Dynamisierung der Mittel müssen verbindlich im Koalitionsvertrag festgeschrieben werden, fordert das gemeinsame Papier „Deutschland hat ‘nen Plan. Aufstockung und Dynamisierung des KJP für eine stabile und zukunftssichere Kinder- und Jugendhilfe“ der initiativeKJP, an der der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) aktiv mitwirkt.

Kampagne „Deutschland hat ‘nen Plan“: Kinder und Jugendliche stärken – dafür gibt es einen Plan

Junge Menschen brauchen eine starke Stimme! Die initiativeKJP startet die Kampagne „Deutschland hat ‘nen Plan“, um auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und die Bedeutung des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) aufmerksam zu machen. In herausfordernden Zeiten – geprägt von Kriegen, sozialer Isolation und Orientierungslosigkeit – setzt sich die initiativeKJP für eine stabile und zukunftssichere Unterstützung ein. 

Offener Brief der initiativeKJP

Die initiativeKJP wendet sich in einem offenen Brief an den Bundeskanzler, den Vizekanzler und den Finanzminister. Die Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe betonen die Bedeutung der Förderung junger Menschen für die Demokratie und warnen vor den möglichen langfristigen gesellschaftlichen Kosten einer Sparpolitik.

Zeit für neue Bündnisse. AdB schließt sich Bündnissen für die Stärkung der Zivilgesellschaft und der Demokratie an

Die gesellschaftliche und politische Landschaft verändert sich rasant, wie zuletzt die Wahlen zum Europäischen Parlament gezeigt haben. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien gewinnen an Zulauf und die offene, plurale, demokratische Gesellschaft gerät unter Druck. Vor diesem Hintergrund ist es schwer nachzuvollziehen, dass beim Bundeshaushalt 2025 erheblichen Kürzungen drohen, die auch Maßnahmen der Demokratieförderung und der politischen Bildung treffen würden. Sollten diese Kürzungen tatsächlich realisiert werden, würden ausgerechnet die Strukturen geschwächt, die sich gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte einsetzen.

Zukünfte für junge Menschen schaffen. Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) aufstocken statt kürzen!

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) setzt sich zusammen mit einem breiten Bündnis bundeszentraler Träger weiterhin für die Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe ein. In einem erneuten Aufruf wenden sich die Initiator*innen und weitere Unterzeichner*innen kurz vor den Haushaltsverhandlungen an die verantwortlichen Politiker*innen im Haushaltsausschuss sowie an den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und an die Leitung sowie die Fachreferate des BMFSFJ.

„Eure Entscheidung lässt Millionen Zukünfte platzen“. Ein breites Bündnis der Kinder- und Jugendhilfe ruft zur Demonstration gegen die Sparpläne der Bundesregierung auf

Am 20. September 2023, wenn im Bundestag über die geplante, massive Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) beraten werden soll, ruft ein breites Bündnis von Verbänden und freien Trägern der Jugendarbeit und -hilfe zu einer Demonstration gegen die drohenden, folgenschweren Einschnitte auf, die von einem verminderten Zugang zur politischen Bildung, zu Sport, zu Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation reichen.

Aufruf an die Jugendpolitiker*innen und die Haushaltspolitiker*innen im Bundestag: Kürzungen am Kinder- und Jugendplan (KJP) des Bundes abwenden

Der Kinder- und Jugendplan (KJP) ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Durch die KJP-Förderung werden bundeszentrale Träger aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe in die Lage versetzt, verschiedenste Aufgaben zugunsten junger Menschen und Familien nach § 2 SGB VIII zu erfüllen. Allerdings fällt es den KJP-geförderten Trägern immer schwerer, diesen gesellschaftlich so relevanten Aufgaben nachzukommen, denn sie sind durch die seit Jahren nicht bedarfsgerecht gestaltete Ausstattung des KJP in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. In 2023/2024 spitzt sich die Lage nochmals deutlich zu: Aufgrund der stark ansteigenden Personalkosten (v. a. durch den neu abgeschlossenen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst) sowie gestiegener Sach- bzw. Programmkosten geraten viele Träger in eine desolate Haushaltssituation, die nur durch eine Erhöhung der Zuwendung aus dem KJP abzuwenden sein wird.

AdB gegen drastische Kürzungsabsichten bei politischer Bildung und Jugendarbeit. Haushaltsentwurf 2024 gefährdet die Arbeit der Träger

Am 5. Juli 2023 hat die Bundesregierung ihren Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 vorgelegt. Darin enthalten: dramatische Kürzungen beim Kinder- und Jugendplan sowie bei der politischen Bildung. Der AdB-Vorsitzende Boris Brokmeier ist entsetzt: „Wenn die Kürzungen so umgesetzt werden, droht uns ein Substanzverlust für die wichtige Arbeit der Demokratiebildung.“

Ihre Ansprechpersonen

Ina Bielenberg
Ina Bielenberg

Ina Bielenberg

Geschäftsführerin

Telefon: +49 30 40040118

E-Mail: bielenberg [at] adb.de (bielenberg[at]adb[dot]de)