“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Qualifizierung für Pädagogische Fachkräfte und Berater/-innen an Schulen: Lernen für das Leben in der Demokratie - Konflikte (kultur-)sensibel bearbeiten

7. Feb 2019 bis 9. Feb 2019

Die sieben Module umfassende Qualifizierung befähigt pädagogische Fachkräfte und Berater/-innen dazu, lebensweltbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zu stärken, die für das Zusammenleben in einer von Vielfalt geprägten Demokratie erforderlich sind. Neben der Vermittlung demokratischer Werte und der Erweiterung transkultureller Kompetenzen geht es insbesondere darum, Schülerinnen und Schüler für Partizipation in einer "lebendigen Demokratie" zu motivieren und zu befähigen. Durch die Fortbildung sollen Wege zur Stärkung eines respektvollen demokratischen Miteinanders, zur Verantwortungsübernahme für Einzelne und die Gemeinschaft eröffnet und Kompetenzen zu demokratischer Konfliktlösung vermittelt werden. Schwerpunkte sind: "Konflikte im interkulturellen Kontext (kultur-)sensibel bearbeiten", "Demokratie leben und lernen (nicht nur) in der Schule", "Argumentieren gegen Stammtischparolen" und "Prävention gegen Radikalisierung".

 

MODUL 3: Konfliktbearbeitungskompetenz im interkulturellen Kontext

Die Alltagswirklichkeit in Einwanderungsgesellschaften wird als "multikulturell" erlebt und Konflikte, an denen Personen unterschiedlicher kultureller Herkunft beteiligt sind, werden als „inter-kulturelle Konflikte" wahrgenommen. Welche Anteile eines gegebenen Konflikts lassen sich aber tatsächlich aus verschiedenen kulturellen Prägungen und Identitäten ableiten? Und worauf ist bei der Entstehung, dem Verlauf und der Bearbeitung von Konflikten zu achten, wenn der Verdacht eines "interkulturellen Konfliktes" besteht?
Anhand von Fällen aus der Praxis der Teilnehmenden wird der Frage nach der Bedeutung des Faktors "Kultur" für das Entstehen, den Verlauf und die Bearbeitung von Konflikten nachgegangen und die "Fallstricke" des Konfliktmanagements im interkulturellen Bezugsrahmen in den Blick genommen.

Fortbildungsinhalte sind:

  • `Konfliktkulturen` und kulturelle Unterschiede als Konfliktpotenzial
  • Veränderungen von Konfliktverhalten durch die `kulturelle Brille`
  • Bearbeitung `kritischer Situationen` mithilfe verschiedener Verfahren

 

Die Qualifizierung wird in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium angeboten.

Veranstalter: 
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.
Veranstaltungsort: 

Gustav-Stresemann-Institut in Niedersachsen e.V. - Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen

Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen