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politische Bildung”

Menschenrechte unter Druck - Was wir für ihre Stärkung tun können

12. Sep 2019

In mehr als 50 Ländern sind Menschenrechte entweder ernsthaft bedroht oder werden komplett missachtet. In Myanmar ist kein Ende der ethnischen Säuberungen an der muslimischen Minderheit der Rohingya abzusehen. Auch in Libyen, Jemen, Iran, Kambodscha und den Philippinen werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Der Grundkonsens von Freiheit und Menschenrechten scheint weltweit immer weniger zu gelten. Diese Entwicklung ist alarmierend und besorgniserregend, ebenso wie der Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem UN-Menschenrechtsrat.

 

Mit dem Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat in den Jahren 2019 und 2020 wächst auch die Verantwortung, sich stärker für die Menschenrechte und ihre Institutionen einzusetzen. Zwar sind Menschenrechte in vielen Ländern Teil der Rechtsordnung und moralisches Postulat, in der Realität werden sie aber noch viel zu oft verletzt. Die Geschichte der Menschenrechte ist vor allem eine Geschichte des Einsatzes für ihre Anerkennung. Überall in der Welt gab und gibt es unzählige mutige und engagierte Menschen, die für Menschenrechte kämpfen. Wo sie missachtet werden und Zugänge zu sozialer und institutioneller Infrastruktur Teilen der Bevölkerung verwehrt bleiben, kann der Aufbau eines funktionierenden Gemeinwesens nicht gelingen.

 

Welche Rolle spielen die Menschenrechte in unserer immer multipolarer werdenden Welt und wie können sie nachhaltig gestärkt werden? Diese und weitere Fragen stehen zur Diskussion. Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Welthungerhilfe e.V.

Veranstalter: 
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Landesbüro Nordrhein-Westfalen
Veranstaltungsort: