“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Geschichtswerkstatt: Deutsche Vergangenheitspolitik und nationalsozialistische Ideologie und die Notwendigkeit der Erinnerungskultur in globaler Perspektive

14. Aug 2020 bis 16. Aug 2020

Kann die deutsche Nachkriegsgeschichte ein Beispiel sein für die Politik nach einem verheerenden Krieg? Welche Erkenntnisse könnte ein Nachkriegssyrien oder ein Nachkriegsafghanistan ziehen? Was könnte anders und besser gemacht werden?

 

Diese Fragen könnten am Ende des Seminars zur Vergangenheitspolitik Deutschlands, der beiden deutschen Staaten (1949-1990), stehen. Davor wird es um die politischen Bedingungen in Deutschland und Europa bis zum Beginn des 2. Weltkriegs gehen, um die Kriegsfolgen und die politischen Systeme nach 1945. Wie wurde umgegangen mit der Schuldfrage und den Täter*innen, den Mitläufer*innen? Der Blick für die Remigrant*innen geschärft als Teil der deutschen Gesellschaft – ihr Einfluss, ihr Vergessen.

 

Aufgrund der großen Nachfrage der bisherigen Seminarteilnehmer*innen werden in dieser Geschichtswerkstatt die Verbindungen von NS-Ideologie und der Ideologie des Islamismus thematisiert. Das Seminar besteht aus drei Blöcken:

 

1. Die Wurzeln faschistischer Ideologie am Beispiel des völkischen Nationalismus in Deutschland
2. Historische Verbindungslinien zwischen Nazi-Deutschland und Muslimbruderschaft
3. Erinnerungskultur als Grundlage für Demokratisierungsprozesse

 

Spannende Rückblicke und Einblicke werden durch Inputs, Filmbeispiele und die gemeinsame Betrachtung der Thematik verschafft.

Veranstalter: 
HochDrei e.V. – Bilden und Begegnen in Brandenburg
Veranstaltungsort: