Fortbildungsreihe in drei Modulen für Lehrer/-innen und pädagogische Fachkräfte

Um den Prozess der Zuwanderung und Integration in unsere Einwanderungsgesellschaft aktiv gestalten und (mit-)steuern zu können, ist es notwendig, auf der Grundlage politikwissenschaftlicher und historischer Kenntnisse entschieden Position zu beziehen. Historischer Kenntnisse bedarf es vor allem darüber, wann Flucht und Vertreibung in der Geschichte aufgetreten sind, d. h. ob Migration historisch gesehen sozusagen als „Normalfall“ zu betrachten ist. Politikwissenschaftliche Kenntnisse zeigen auf, wie Zuwanderung und die Angst vor Fremden Menschen immer wieder für rechtspopulistische Strömungen empfänglich macht (z.B. zuletzt PEGIDA) und wie eine aktiv gestaltete zukunftsorientierte Einwanderungspolitik diesen entgegen wirken kann.

Um in diesem Zuwanderungs- und Integrationsprozess wirksam „von unten“ intervenieren zu können, braucht es Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, die sowohl über fundierte historisch-politische Kenntnisse als auch über eine entwickelte eigene innere Haltung verfügen.

Diese umfassend konzipierte dreiteilige Lehrer- und Multiplikatorenfortbildung verknüpft mit jeweils einem eigenen Modul

• die historisch-politische Dimension
• die gesellschaftlich-soziale Dimension sowie
• die fachdidaktisch-pädagogische Dimension.

Die Fortbildung qualifiziert die Lehrer/-innen und pädagogischen Fachkräfte darin, aufkommende fremden- und integrationsfeindliche Bestrebungen in ihrer Schule oder ihrer Einrichtung zu erkennen, diesen wirksam entgegen zu treten und eine Willkommenskultur in ihrer Einrichtung bzw. ihrem Gemeinwesen zu etablieren.

Diese Veranstaltung wird aus Mitteln der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert.

Termine:

1. Modul: 16. bis 18. November 2015; weitere Termine auf Anfrage.

Ein detailliertes Programm wird auf Anfrage zugesendet.

Ansprechpartner:

Dr. Thomas Südbeck
Email: thomas.suedbeck@hoeb.de