“Demokratie
braucht
politische Bildung”

E+ Projekt DIGIT-AL startet in Riga

Teilnehmer*innen des ersten Projekttreffens in Riga
Foto: EDC Latvia
4.10. 2019

Erstes Projekttreffen vom 25. bis 27. September 2019

Was bedeutet digitale Transformation für politische Erwachsenenbildung? Dieser Frage nehmen sich sieben Partnerorganisationen im Erasmus+ Projekt „DIGIT-AL: Digital Transformation and Adult Learning for Active Citizenship“, das von Oktober 2019 bis zum Frühjahr 2022 durchgeführt wird, an.

 

Gemeinsam gehen die Partnerorganisationen der Frage nach, wo in welchen gesellschaftspolitischen Bereichen die Digitale Transformation Fragen an politische Beteiligung und Mitwirkung stellt und demokratische Beteiligung herausfordert: Was bedeutet digitaler Wandel unter Menschenrechtsaspekten und welche Fragen stellen sich neu an demokratische Beteiligungs- und Aushandlungsprozesse? Auf welche Veränderungen und Herausforderungen muss sich politische Bildung einstellen? Digitaler Wandel findet statt. Er betrifft uns alle und kann sowohl positive wie negative Auswirkungen zeitigen. Damit umzugehen bedeutet zunächst einmal, Kompetenzen aufzubauen und Fragen der Bearbeitung aufzuwerfen und kennenzulernen.

 

Mit der über das EU Programm Erasmus + geförderten Strategischen Partnerschaft beleuchten der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. zusammen mit dem Jaan Tönisson Institute (Estland), dem Education Development Centre (Lettland), der Partners Bulgaria Foundation, dem Center for International Cooperation Trento (IT), der Kooperative Inducar und dem DARE-Netzwerk „Democracy and Human Rights Education in Europe“ den digitalen Wandel im europäischen Kontext, um Fragestellungen und Anforderungen an politische Bildung und Menschenrechtsbildung mit Erwachsenen herauszuarbeiten.

 

Das Auftakttreffen für das Projekt fand vom 25. bis 27. September 2019 in Riga, Lettland, statt.

 

Nils-Eyk Zimmermann koordiniert als Projektreferent das Projekt DIGIT-AL in der Geschäftsstelle des AdB. Zuvor hat er Programme der politischen Bildung und zur Engagementförderung aufgebaut, unter anderem in Mittel- und Osteuropa. Als Autor und Herausgeber entwickelte er verschiedene Fachpublikationen und eine Onlineplattform.