“Demokratie
braucht
politische Bildung”

AdB engagiert sich für Menschenrechtsbildung

Junge Menschen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
10.12. 2013

Vor 65 Jahren wurde die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedet

Als die Vereinten Nationen nach dem zweiten Weltkrieg die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedeten, formulierten sie damit ein gemeinsam zu erreichendes Ideal und riefen die Menschen, Völker und Nationen auf, sich für die Durchsetzung der Menschenrechte einzusetzen. Der Bildung wurde in der Präambel eine bedeutsame Rolle zugeschrieben: die Achtung vor den Rechten und der Freiheit der Menschen zu fördern. So ist auch für die politische Bildung die Durchsetzung der Menschenrechte ein zentrales Ziel.

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) fühlt sich diesem Ziel verpflichtet. Er möchte den 65. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte nutzen, um auf die immer noch großen Herausforderungen aufmerksam zu machen, die für die Erfüllung des am 10. Dezember 1948 gegebenen Auftrags notwendig sind. Nicht nur die Situation an den Grenzen Südeuropas zeigt, dass die Menschenrechte bis heute immer wieder verletzt werden und schon der erste Artikel „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ nicht für alle Menschen selbstverständlicher Alltag ist.

Mit seinem Engagement im europäischen Netzwerk „Democracy and Human Rights Education in Europe“ (DARE), einem Zusammenschluss von 50 Organisationen aus 27 europäischen Ländern, unterstützt der AdB das Bemühen um den Erhalt, die Stärkung und die weitere Verankerung von politischer Bildung und Menschenrechtsbildung auf nationaler und europäischer Ebene. Der AdB setzt sich zum Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Rechte wahrzunehmen und sich solidarisch für die Rechte anderer einzusetzen.

 

Foto: Archiv Martin Kaiser, Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen