“Demokratie
braucht
politische Bildung”

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2. Die Aktivitäten können sich beschäftigen mit …

Themenfeld I: Sensibilisierung für und Stärkung gegen demokratiefeindliche Haltungen, autoritäre Tendenzen und (extrem) rechte Einflussnahme

… (extrem) rechten Strategien und Akteur*innen in Jugendkulturen (bspw. Sport, Musik, Mode, Jugend- und Verbandsarbeit)

… (extrem) rechten Akteur*innen in ländlichen Räumen (bspw. rechte Siedler*innen, Engagement in Erziehungseinrichtungen und Vereinen, Aufbau rechter Dominanzkultur & „national befreiter Zonen“)

… Vereinnahmung gesellschaftspolitischer Themen (z.B. Ökologie, Klimawandel, Covid-19 Pandemie) mittels rechter Deutungsmuster & reaktionärer Welt- und Menschenbilder

… der lokalen Erinnerung an Betroffene und Taten rechten Terrors nach 1948

… der Stärkung demokratischer Resilienz: Selbstorganisation und Zivilcourage entwickeln und demokratische Räume ausweiten

… der Stärkung im Umgang mit rechter Einflussnahme und Radikalisierungstendenzen im sozialen Umfeld

 

 

Themenfeld II:  Auseinandersetzung mit Gesellschaftsbildern & Förderung der Entwicklung gesellschaftlicher Zukunftsvisionen und Utopien

… dem Lernen über komplexe Veränderungen, wie Klimawandel, digitale Transformation, Globalisierung aus der Perspektive von Demokratie- und Menschenrechtsbildung

dem Lernen über vielfältige Gesellschaftsbilder, darüber welche Vorstellung sich Menschen von der Gesellschaft und ihrer Gestaltung machen und wie sie sich darin einbringen können, wollen oder dürfen

… dem Lernen über bestehende Utopien von Gemeinschaft und deren konkreter Umsetzungen (z.B. Commons, Ubuntu) und der methodisch gestützten Entwicklung eigener Utopien (z.B. Zukunftswerkstätten, Planspiele, Barcamps)

… der Beschäftigung mit Zukunftsvisionen, die Gesellschaft anders denken, indem sie die Belange junger Menschen in den Fokus rücken (z.B. Szenarienentwicklung)

 

 

Themenfeld III: Umgang mit Vereinzelung und gesellschaftlicher Polarisierung und Stärkung von Konfliktfähigkeit, Zusammenhalt und Solidarität

Maßnahmen, die das Verständnis für die Mechanismen erweitern, die Polarisierung und Konflikt begünstigen (z.B. durch Zusammenarbeit mit datenbasierten Forscher*innen, die Hassrede, Fake News und Social Media beobachten und analysieren)

… Aktivitäten, die Konflikt und Polarisierung begegnen (z.B. Zivilcourage im Digitalen fördern)

… der Stärkung marginalisierter Gruppen & Perspektiven

… dem aktiven und solidarischen Eintreten für demokratische Grundhaltungen und Menschenrechte

… der professionsübergreifenden Zusammenarbeit mit Akteur*innen, Ansätzen und Diensten, die der Vereinzelung etwas entgegen setzen (z.B. soziale Dienste, Community Organizing, digital- und netzpolitische Zivilgesellschaft, Sport- und Kulturvereine)

 

Es ist uns als AdB wichtig, dass in den Angeboten eine Vielfalt von Perspektiven Berücksichtigung findet, beispielsweise durch Einbeziehung von Betroffenen, machtkritischen und/oder (post)migrantischen Perspektiven.