“Demokratie
braucht
politische Bildung”

Sie sind hier:

Sie sind hier

Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Rechtspopulismus und Rassismus im Kontext der Fluchtbewegung

Im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat die Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände anhand einer Befragung von jungen Auszubildenden und gewerkschaftlich organisierten Betriebsräten/-rätinnen in einer Region Baden-Württembergs Phänomene des Rechtspopulismus in ihrer spezifischen regional-lokalen Ausformung und Artikulation untersucht. Der Forschungsauftrag hatte zum Ziel, Rechtspopulismus analytisch greifbarer zu machen, um aus einer solchen Analyse Schlussfolgerungen für Akteure der Zivilgesellschaft und der politischen Bildung ziehen zu können. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass der Rechtspopulismus zwar beweglich und variantenreich auftritt, sich diese Erscheinungsformen allerdings um einen fixen Kern gruppieren: eine komplexitätsreduzierende Sichtweise auf gesellschaftliche Konflikte im Sinne einer starren Aufteilung der Gesellschaft in „Oben“ und „Unten“ sowie der Markierung einer horizontalen Innen-Außen-Differenz.