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No Hate Speech Bewegung Deutschland: Erklärung zum Tag der Menschenrechte

Das Nationale Komitees der NO HATE SPEECH Bewegung Deutschland hat anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember 2017 eine Erklärung veröffentlicht. Die Akteure gegen Hassrede im Netz sehen mit Besorgnis, dass Hate Speech an Lautstärke gewinnt – das habe nicht zuletzt der Bundestagswahlkampf gezeigt, die neue Zusammensetzung des Bundestags habe diese Entwicklung bestätigt. Unter der Überschrift „Die Würde des Menschen ist unhassbar“ fordern die Unterzeichner/-innen für jeden das Recht ein, diskriminierungsfrei zu leben und beziehen sich damit auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 2017 vor 69 Jahren von der UNO verabschiedet wurde. Sie resümieren: „Wer verbal Menschen herabsetzt, beleidigt und bedroht, pfeift auf die Menschenrechte.“ Die Unterzeichner/-innen sehen sich als Teil einer zivilen Gegenbewegung, die sich dem Hass im Netz durch Gegenrede entgegenstellt. Diese wollen sie gestärkt sehen und fordern eine „Debattenkultur, die sich einmischt“. Sie dringen darauf, dass Netzwerkbetreiber sich an ihre rechtliche Verantwortung halten. Zudem appellieren sie für mehr schulische und außerschulische Bildungsangebote.