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Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau entwickelt Bildungsmaterialien zur Antisemitismusprävention

Ausgrenzungsideologien und antisemitische Verschwörungsmythen führen langfristig zu einer Schwächung der demokratischen Strukturen. Um der Zunahme von antisemitischen Vorfällen etwas entgegenzusetzen, führt das Max-Mannheimer-Studienzentrum bis Ende 2021 das Modellprojekt "Verschwörungsmythen – Bildungsmaterialien zur Antisemitismusprävention" durch. Im Rahmen des Projekts sollen Bildungsmaterialien konzipiert werden, die sich an Jugendgruppen und junge Erwachsene richten. Mit den Bildungsmaterialien wird an Hand von historischen Beispielen ein Bezug zu aktuellen Formen des Antisemitismus hergestellt. Sie sollen für die Existenz und Funktionsweisen antisemitischer Verschwörungsphantasien sensibilisieren und unter anderem auf Studientagen und in internetbasierten Formaten für Jugendliche und junge Erwachsene zum Einsatz kommen. Das Projekt wird durch das Referat Prävention des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales mit bis zu rund 365.000 Euro finanziell unterstützt.

 

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 24.09.2020