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Max-Mannheimer-Studienzentrum: Neues Ausbildungskonzept für Rundgangleiter/-innen der Gedenkstätte Dachau

Debatten über die Situation von Menschen mit Fluchterfahrungen und rechtspopulistische Strömungen in Europa haben in den letzten zwei Jahren verstärkt deutlich gemacht, dass sich auch die Erinnerung an den Nationalsozialismus neuen Herausforderungen stellen muss. Deswegen entwickeln derzeit die KZ-Gedenkstätte Dachau, das Dachauer Forum, das Netzwerk Rassismus- und diskriminierungsfreies Bayern sowie das Max Mannheimer Studienzentrum ein neues Ausbildungskonzept für Rundgangleiter/-innen in der Gedenkstätte Dachau.

Im Projekt mit dem Titel „Diversität, Erinnerung, Geschichte – Ausbildung von Multiplikator*innen für eine heterogene Gesellschaft“ werden ab November 2017 in einem Kurs, der aus Menschen mit und ohne Migrationsbiografie bestehen soll, gemeinsam Konzepte für Rundgänge und Studienprogramme entwickelt, die den spezifischen Herausforderungen historisch-politischer Bildung in der Einwanderungsgesellschaft gerecht werden. Ziel ist es, die vielfältigen Erfahrungen, die Menschen in dieser Gesellschaft machen, in die Ausbildung zu integrieren, damit die Erinnerung an den Nationalsozialismus aus möglichst vielen unterschiedlichen Perspektiven weitergegeben werden kann.