“Demokratie
braucht
politische Bildung”

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Internationale Tagung: 100 Jahre Novemberrevolution in Deutschland und die Rolle des Antisemitismus beim Niedergang der Demokratie – Geschichtliche Lehren für moderne Gesellschaften

09.05.2018 bis 13.05.2018

Auf dieser internationalen Tagung sollen Fachleute und Interessierte zusammenkommen, um zu erklären, warum Revolution und Republik bei den Ereignissen um den November 1918 letzten Endes scheiterten, welche Demokratisierungschancen verloren gingen und Warnungen missachtet wurden.

34 Monarchen mussten abdanken, die parlamentarische Demokratie wurde eingeführt, zum ersten Mal durften Frauen wählen. Auf den ersten Blick schien der November 1918 der Inbegriff einer erfolgreichen bürgerlichen Revolution. Sie artete jedoch mancherorts in einen Bürgerkrieg aus, an dessen Ende sich die Vertreter des alten kaiserlichen Regimes im Militär, der Justiz, Industrie und Presse behaupten konnten.

Die darauffolgende Weimarer Republik brachte einerseits eine spannende kulturelle Blüte, andererseits glich sie wegen des Weiterbestehens antidemokratischer Kräfte einem Tanz auf dem Vulkan, der im Januar 1933 mit der Machtübertragung an die Nazis ein brutales Ende fand. Eine besonders unrühmliche Rolle spielte hierbei der Antisemitismus beim Niedergang der Demokratie. Seitdem sind hundert Jahre vergangen: Inwieweit hat man aus der Geschichte gelernt? Bzw. welche Lehren lassen sich in der heutigen Zeit für demokratische Gesellschaften ziehen?

 

Veranstaltungsort:

Internationales Haus Sonnenberg

Clausthaler Str. 11, 37444 St. Andreasberg

www.sonnenberg-international.de

Veranstalter: 
Internationales Haus Sonnenberg/Sonnenberg Kreis e.V.