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Internationale Online-Konferenz: Dealing with the Past – Erinnerung und Aufarbeitung nach Systemumbrüchen im späten 20. Jahrhundert

18.08.2021 bis 19.08.2021

Das 20. Jahrhundert war weltweit geprägt von der Auseinandersetzung zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmte der Ost-West-Konflikt in entscheidendem Maße die Weltpolitik. Linke wie rechte Diktaturen, autoritäre Regime und demokratische Staaten standen in einem komplexen Beziehungs- und Abgrenzungsverhältnis zueinander. Die Umbrüche in Europa, Lateinamerika, Südostasien und Teilen Afrikas mit dem Ende des Kalten Krieges läuteten ein neues Zeitalter ein. Es war verbunden mit politischen Systemwechseln in vielen Staaten der Welt. Nach dem Ende von Diktaturen, bewaffneten Konflikten und Kriegen stehen die betroffenen Länder und Gesellschaften vor vielfältigen Aufgaben. Dabei geht es zum einen um den Aufbau neuer politischer und gesellschaftlicher Strukturen. Zum anderen stehen all diese Gesellschaften in ihren Transformationsphasen auch vor der wichtigen Frage, wie mit der konflikthaften Vergangenheit umzugehen ist.

 

Die internationale Konferenz widmet sich der stets aktuellen Frage nach Systemumbrüchen sowie Aufarbeitungsprozessen und -modellen in unterschiedlichen historischen und nationalen Kontexten. Verschiedene Ansätze von "Transitional Justice" – auch "Übergangsgerechtigkeit" genannt – werden im internationalen Vergleich vorgestellt und diskutiert.

 

Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch (inklusive Simultanübersetzung im Livestream).

 

Veranstaltungsort: Online

Veranstalter: 
Bundesstiftung Aufarbeitung, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer