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Gestaltungswettbewerb zum Deutschen Friedenspreis: Wie soll der Preis aussehen?

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lobt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zusammen mit seiner Stiftung "Gedenken und Frieden" den Deutschen Friedenspreis aus. Was noch fehlt, ist das passende Objekt: Kreative Ideen, wie diese Auszeichnung aussehen soll, möchte der Volksbund mit einem Gestaltungswettbewerb zusammentragen. Junge Menschen ab 14 Jahren sind aufgerufen, ihre Ideen dafür bis zum 31. Oktober 2020 einzureichen.

 

Die zehn besten Entwürfe werden in Berlin ausgestellt. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro und mit der Einladung zu einer Volksbund-Reise dotiert. Die Plätze zwei bis zehn erhalten ein Preisgeld von je 500 Euro. Was zählt, sind Originalität, Aussagekraft, Attraktivität und Reproduzierbarkeit. Die Entscheidung trifft eine Jury.

 

Der Deutsche Friedenspreis soll Mut und Engagement für die Erinnerungsarbeit belohnen. Denn Mut ist gefragt, wenn es um die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg geht, um Verantwortung und Schuld, die durch den Nationalsozialismus, den Holocaust und den von Deutschland ausgehenden Angriffs- und Vernichtungskrieg entstanden sind. Mut ist aber auch gefragt, wenn man sich für eine friedliche und demokratische Zukunft einsetzt. Wer die Vergangenheit kennt, weiß, auf welche Weise Vorurteile, Intoleranz und Hetze oftmals Rassismus und Krieg vorbereiten und wie schwer es ist, rechtzeitig und deutlich dagegen seine Stimme zu erheben.