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Fachstelle politische Bildung entwickelt Landkarte der Forschung und Topografie der Praxis politischer Bildung in Deutschland

Der Bedarf an fachlicher Orientierung, Austausch und Zusammenarbeit in allen Praxis- und Wissenschaftsbereichen politischer Bildung wächst unter den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Fachstelle politische Bildung beim Transfer für Bildung e. V. möchte einen Beitrag für Orientierung und Austausch von Wissenschaft und Praxis politischer Bildung leisten und arbeitet derzeit an der Entwicklung einer Landkarte der Forschung zur politischen Bildung sowie an einer "Topografie der Praxis".

 

Die Landkarte der Forschung soll erstmalig einen Überblick über die Forschungslandschaft zur politischen Bildung geben. Sie soll allen Interessierten aus Wissenschaft und Praxis die Möglichkeit bieten, mit Forschungsstellen in Kontakt zu treten und das Feld zu vernetzen. Nutzer*innen sollen mithilfe verschiedener Filteroptionen Wissenschaftler*innen und Forschungsstellen finden, die u. a. mit ihren Forschungsschwerpunkten und disziplinären Verortungen präsentiert werden. Die Forschungslandkarte wird auch eine Suchfunktion für Expert*innen nach verschiedenen Themen beinhalten. Mithilfe dieses Angebotes will die Fachstelle unter anderem den interdisziplinären Austausch und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit zwischen und innerhalb der Wissenschaftsdisziplinen fördern.

 

Mit der "Topografie der Praxis" soll eine systematische Übersicht über die differenzierten und vielfältigen Praxisbereiche (z. B. Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Erwachsenenbildung) geschaffen werden, in denen politische Bildung mit unterschiedlichen Konzepten verortet ist, inklusive möglicher Schnittstellen. In der Darstellung sollen den Praxisfeldern u. a. die jeweiligen Rechtsbereiche, Wissenschaftsbezüge und Politikbereiche ergänzend zugeordnet werden.

 

Beide Übersichten werden im regen Austausch mit Wissenschaft und Praxis politischer Bildung erarbeitet und sollen die Vielfalt und Differenziertheit der politischen Bildung wahrnehmbar machen. Die Fachstelle politische Bildung sieht das Vorhaben als "Work in Progress". Es sei ein Deutungs- und Darstellungsversuch, auf dessen Grundlage ein besseres gegenseitiges Verständnis ermöglicht und weitere Diskussionen angeregt werden sollen. Expert*innen und Beirät*innen der Fachstelle machten deutlich, dass das Vorhaben für ein besseres Verständnis der verschiedenen Bereiche sehr hilfreich sei.

 

Quelle: Fachstelle politische Bildung