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Erasmus+ ab 2021: EU-Parlament fordert mehr Möglichkeiten für benachteiligte Jugendliche

Eine Verdreifachung des Budgets, ein Fokus auf benachteiligte junge Menschen sowie mehr Kofinanzierung und Synergien mit anderen europäischen Programmen fordern die Mitglieder des Europäischen Parlaments für die neue Generation (2021-2027) des Mobilitätsprogramms Erasmus+. Der Ausschuss für Kultur und Bildung des EU-Parlaments hat im Februar 2019 der nächsten Erasmus+-Programmgeneration zugestimmt und detaillierte Maßnahmen empfohlen, um wirtschaftliche, soziale und kulturelle Barrieren abzubauen sowie mehr jungen Menschen eine Teilnahme an den verschiedenen Mobilätsformaten zu ermöglichen.

 

Die Abgeordneten des EU-Parlaments riefen die Mitglieder der Europäischen Kommission sowie die Nationalen Agenturen für Erasmus+ dazu auf, einen europäischen Rahmenplan zur Inklusion und Teilhabe sowie entsprechende nationale Strategien zu entwickeln. Konkret könnten diese die finanzielle Unterstützung besser an den Bedarfen der Teilnehmenden ausrichten. Die neu vorgeschlagenen niedrigschwelligen Partnerschaften würden es, so die Abgeordneten, Organisationen mit wenig Erfahrung oder geringen Ressourcen ermöglichen, am Erasmus+ Programm teilzunehmen, z. B. Organisationen, die mit benachteiligten Jugendlichen arbeiten.

 

Die Abgeordneten befürworten zudem eine Neuverteilung des Budgets innerhalb des Programms, sodass auch Fachkräfte im Vorschulbereich und der frühen Bildung, sowie junge Sportler*innen und Sporttrainer*innen die Möglichkeit erhalten, an Mobilitätsformaten teilzunehmen. Priorisiert werden sollen auch Austausche in der Berufsbildung in Grenzregionen.

 

Quelle: Europäisches Parlament vom 20.02.2019